Der Insolvenzverwalter verklagt Ex-Geschäftsführerinnen
Schwarz Cranz-Pleite hat juristisches Nachspiel

Inzwischen sind alle Tore dicht. Schwarz Cranz ist Geschichte, wird die Justiz aber noch beschäftigen | Foto: sla
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tk. Neu Wulmstorf. Die Pleite von Schwarz Cranz hat jetzt ein juristisches Nachspiel: Der Insolvenzverwalter Friedrich von Kaltenborn-Stachau hat die beiden Ex-Geschäftsführerinnen des Schinken- und Wurstproduzenten wegen Insolvenzverschleppung verklagt. Zudem laufen bei der Staatsanwaltschaft Stade seit Augst Ermittlungen wegen Betrugs und anderer Delikte.

Von Kaltenborn-Stachau verlangt von den beiden Ex-Chefinnen einen "hohen Millionenbetrag". Unter anderem, weil sie verspätet die Insolvenz gemeldet hätten. Der Insolvenzverwalter rechnet nicht mit einer schnellen Lösung, sondern erwartet ein "langwieriges Verfahren". Zudem bestätigt Oberstaatsanwalt Kai Thomas Breas, Sprecher der Staatsanwaltschaft Stade, dass seine Behörde gegen die beiden ehemaligen Geschäftsführerinnen wegen einer ganzen Reihe von strafrechtlich relevanten Delikten ermittele.
Wie berichtet, hatte das Traditionsunternehmen im Dezember 2020 für immer seine Pforten geschlossen. Unter anderem führten gravierende Hygienemängel dazu. Was wiederum zu Produktrückrufen führte. Die finanziellen Mittel des Unternehmens, um die Produktion wieder aufzubauen, fehlten. Eine bereits geplante Übernahme durch ein Unternehmen der Tönnies-Gruppe scheiterte.

Schwarz Cranz macht für immer dicht

Was mit dem Firmengelände passiert, ist derzeit unklar. Die Besitzverhältnisse sind ungeklärt. "Wir kommen an niemanden heran und erhalten keine Informationen", sagt der scheidende Neu Wulmstorfer Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig. Die Flächen sind offenbar von einer Gesellschaft an eine andere weitergereicht worden.

Schwarz Cranz: Das Ende kam nicht überraschend
Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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