Rindviecher als Landschaftspfleger

Bio-Bauer Wilhelm Braack lädt seine Galloway-Herde aus | Foto: Helmut Bergmann/Gerd Michael Heinze
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bc. Hollern-Twielenfleth. Es mag wohl schon mal vorgekommen sein, dass Fährmann Holger Blohm Rindviecher auf die Elbinsel Lühesand transportieren musste. Das sind dann aber welche auf zwei Beinen gewesen! Vierbeinige Rindviecher sind sehr selten. Am Mittwoch feierte er Premiere, brachte 30 Galloway-Jungtiere von Bio-Bauer Wilhelm Braack aus Jork auf das verträumte Eiland vor Hollern-Twielenfleth. Dort sollen die Rinder die Landschaft pflegen.
Die Naturschutzbehörde des Landkreises ist Initiator der Aktion, die verhindern soll, dass sich in dem Landschaftsschutzgebiet im Süden der Insel Büsche und Bäume weiter ausbreiten. Stattdessen soll wieder die ursprüngliche offene Landschaft entstehen, die u.a. Platz für eine Brutkolonie der sehr seltenen Schwarzkopfmöwe bietet, die sich in den vergangenen Jahr auf der benachbarten Pionierinsel angesiedelt hat.
Helmut Bergmann vom Naturschutzamt: „Zur Brutzeit soll in den kommenden Jahren jeweils eine Fläche abgezäunt werden, die so groß ist wie drei Fußballplätze.“
Bereits vor Jahrzehnten war die Insel schon einmal mit Rindern beweidet worden und Heimat einer großen Möwenkolonie. Die 124 Hektar große Insel Lühesand befindet sich im Eigentum des Landes. Das Projekt auf Lühesand hat ein Gesamtvolumen von 30.000 Euro, wobei das Land mit 24.000 Euro den Löwenanteil trägt. 6000 Euro kommen aus dem Naturschutzfonds des Landkreises.

Bio-Bauer Wilhelm Braack lädt seine Galloway-Herde aus | Foto: Helmut Bergmann/Gerd Michael Heinze
Die seltene Schwarzkopfmöwe soll sich wieder auf Lühesand ansiedeln
Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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