++ A K T U E L L ++

Urteil gegen Pony-Vergewaltiger aus Stelle

Der "Seeadler-Mord" von Balje ist aufgeklärt

Der Seeadler wurde in seinem Horst in Balje mit einem Gewehrschuss getötet | Foto: Nabu
  • Der Seeadler wurde in seinem Horst in Balje mit einem Gewehrschuss getötet
  • Foto: Nabu
  • hochgeladen von Tom Kreib
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

65-jähriger Jäger im Visier der Staatsanwaltschaft Stade

tk. Balje/Hörne. Dieser Schuss, der deutschlandweit für Empörung sorgte, ging für den Schützen nach hinten los: Ins Visier der Staatsanwaltschaft Stade beim sogenannten "Seeadler-Mord" in Balje-Hörne ist ein 65-jähriger Mann aus Balje gerückt. Zeugen hatten ihn am 27. Januar mit einem Gewehr in unmittelbarer Nähe des Adlerhorstes gesehen. Kurz danach hörten sie einen Schuss. Die Ermittler sind sich sicher, dass der 65-Jährige für die Tat verantwortlich ist.

Der Beschuldigte ist Jäger. Ihm gehören Flächen in der Nähe des Seeadler-Horstes, so die Staatsanwaltschaft. Die Ermittliungsbehröde schließt derzeit nicht aus, dass das Motiv für die Tat finanzielle Hintergründe haben könnte. Die wirtschaftliche Nutzung einer Fläche mit einem streng geschützten Seeadler ist eingeschränkt. Kurz nach der Tat wurde über eine solches Motiv bereits spekuliert. Denn in der Nähe, im Grenzgebiet der Landkreise Cuxhaven und Stade, wird ein Windpark geplant. Der Adler war dabei offenbar ein Hindernis.

"Wir werfen dem Mann eine Straftat nach dem Bundesnaturschutzgesetz vor", erklärt Oberstaatsanwalt Kai Thomas Breas. Das kann schwerwiegende Folgen haben: Wer vorsätzlich eine streng geschützte Tierart tötet, kann mit Haft bis zu fünf Jahren bestraft werden.

Sollte das adlerfreie Grundstück mit mehr Gewinn verkauft oder verpachtet werden, hat der Eigentümer übrigens nichts davon. "Ein Mehrwert, der durch eine Straftat erlangt wird, wird abgeschöpft", so Breas. Für den Beschuldigten dürfte das im Falle einer Verurteilung der teuerste Schuss in seinem Jägerleben gewesen sein.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

Webseite von Tom Kreib
Tom Kreib auf Facebook
Tom Kreib auf Instagram
Tom Kreib auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.