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„Ich liebe die Arbeit“: Bettina Grunwald wurde zur Verantwortlichen ernannt
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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ab. Buxtehude. Als etwas ganz Besonderes beschreiben die jungen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Kirchencafés „Paulz“ die Gemeinde der St. Paulus Kirche in Buxtehude. Am vergangenen Sonntag hatten sich dort wieder zehn junge Menschen eingefunden und passend zum dritten Advent für eine freundliche und vorweihnachtliche Atmosphäre gesorgt. „Die Gäste freuen sich so, wenn sie uns sehen. Da geht mir immer das Herz auf“, beschreibt Bettina Grunwald ihren ehrenamtlichen Job im Paulz.

Seit sieben Jahren engagiert sich die gelernte Schlosserin, die als Anlagenwartin in Hamburg tätig ist, schon in der Kirchengemeinde. Für den Café-Betrieb im „Paulz“ wurde sie von den 14- bis 26-jährigen Ehrenamtlichen zur Haupt-Verantwortlichen auserkoren. „Ich liebe die Arbeit in dieser Gemeinde. Die Menschen hier sind sehr freundlich und tolerant“, fügt Grunwald hinzu. Vor allem das Klima im „Paulz“ sei herzlich: Wer einmal mitgemacht habe, wolle sich weiterhin dort einbringen.

Dass es den Jugendlichen Spaß bringt, einmal pro Monat sonntags im Kirchencafé mitzuwirken, können Johanne Tietböhl (18) und Yasmin Pörtner (17) nur bestätigen. Beide haben sich bereits zu Teamern ausbilden lassen und tragen Verantwortung in der Kinder- und Jugendarbeit innerhalb der Gemeinde. Im Kirchencafé helfen sie gerne von 13 bis 18 Uhr mit. „Wir lernen dabei viel und die Gemeinschaft unter den Teamern ist sehr gut“, sagt Johanne Tietböhl.

Häufig gibt es neben Teamern und der Leiterin Konfirmanden, die ein sogenanntes Praktikum im „Paulz“ absolvieren. „Es ist ja keine Pflicht, hier mitzumachen. Aber wer Zeit und Lust hat, wirkt gerne mit“, erklärt Grundwald. Eine Bezahlung gibt es für den Dienst nicht. „Unser Engagement wird wertgeschätzt, wir erhalten dafür viel Anerkennung“, sagt Grundwald. „Dieses tolle Gefühl ist unbezahlbar!“

Auch die Gäste fühlen sich in der freundlichen Atmosphäre wohl. Sogar einen Stammtisch gibt es: Helga Belz, Ingrid und Klaus Borck, Hannelore Schultz und Marita Meyer besuchen nicht nur das „Paulz“-Café, sondern auch jeden Montag den Mittagstisch. „Wir freuen uns immer, wenn wir hierherkommen“, sagt Ingrid Borck. „Das Essen schmeckt gut und dazu isst man in Gesellschaft“, ergänzt Helga Belz. Wie bei Stammtischen üblich, haben auch diese Gäste einen Tisch, den sie regelmäßig belegen.

Der Kuchen wird gespendet - das Kuchenbacken übernimmt abwechselnd, vom Posaunenchor bis zum Vorstand, jeweils eine Kirchengruppe. Der Erlös geht der „Paulz“-Stiftung und der Kinder- und Jugendarbeit der Kirche zu.
Übrigens: Preise gibt es in diesem Kirchencafé keine. Nach dem Kaffeetrinken kann jeder Gast auf vertrauensvoller Basis spenden, je nachdem wieviel er verzehrt hat.

Redakteur:

Alexandra Bisping

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