"KlarSicht"-Parcours verhilft zum Durchblick

Informieren Jugendliche zum Umgang mit Alkohol und Tabak (v. li.): Suchtberaterin Maike von Appen, Schulleiterin Christiane Holst-Hakelberg, Ann-Kathrin Kempter und Prof. Barbara Zimmermann von der Hochschule 21, Jugendamtleiterin Andrea Lange-Reichhardt, der Koordinator der Prävantiosarbeit, Harm-Paul Schorpp, Projektleiter Sebastian Tesch und Maike Hesebeck vom Präventionsteam der Polizei Buxtehde
  • Informieren Jugendliche zum Umgang mit Alkohol und Tabak (v. li.): Suchtberaterin Maike von Appen, Schulleiterin Christiane Holst-Hakelberg, Ann-Kathrin Kempter und Prof. Barbara Zimmermann von der Hochschule 21, Jugendamtleiterin Andrea Lange-Reichhardt, der Koordinator der Prävantiosarbeit, Harm-Paul Schorpp, Projektleiter Sebastian Tesch und Maike Hesebeck vom Präventionsteam der Polizei Buxtehde
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Je 300 Schüler in Buxtehude und Stade informierten sich über Folgen von Alkohol- und Tabakkonsum

ab. Buxtehude/Stade. "„Bleibe Herr deiner Sinne und versuche, dich nicht zu gefährden“: So lautet eine der Kernbotschaften des Mitmach-Parcours „KlarSicht“ zu Tabak- und Alkoholgebrauch. Insgesamt ca. 600 Schüler neunter Klassen konnten kürzlich an den Integrierten Gesamtschulen (IGS) Stade und Buxtehude an sieben verschiedenen Stationen testen, wie es sich anfühlt, betrunken zu sein, und dabei feststellen, welche Schwierigkeiten es mit sich bringen kann.
In der IGS Buxtehude kamen dazu neben Schulleiterin Christiane Holst-Hakelberg und dem Koordinator der Präventionsarbeit der Stadt, Harm-Paul Schorpp, auch Jugendamtsleiterin Andrea Lange-Reichhardt, Maike von Appen von der Suchtberatung des Diakonieverbandes, Prof. Barbara Zimmermann und Ann-Kathrin Kempter vom Fachbereich Gesundheit der Hochschule 21, Maike Hesebeck vom Präventionsteam der Polizei Buxtehude und Projektleiter Sebastian Tesch zusammen.

„Es war uns wichtig, diesen Parcours in Buxtehude anbieten zu können“, sagte Andrea Lange-Reichhardt vom Jugendamt. Nicht der erhobene Zeigefinger stehe dabei im Vordergrund, sondern das Thema Alkohol- und Tabakmissbrauch mit Jugendlichen gemeinsam zu erörtern. Gesundheitsförderung habe viele Facetten, erklärte Barbara Zimmermann. Den Jugendlichen zuzuhören und für sie zielgerichtet etwas entwerfen zu können, stehe für sie u.a. im Fokus. „Wir wollen auch beratend
tätig werden“, so Zimmermann.

„Jugendliche wissen oft nicht, wie sie sich verhalten sollen, wenn sich ein anderer betrinkt“, gab Harm-Paul Schorpp zu bedenken. Jugendliche aus dem direkten Umfeld, sogenannte Peergroups, müssten gestärkt werden. Die Mehrheit der Jugendlichen stehe, laut Schorpp, dem Rauchen und Trinken inzwischen skeptisch gegenüber - ein Resultat, das sich auf Kontrollen in Geschäften und auf Jahrmärkten zurückführen lasse. Dem Thema sei seitens der Schüler im Unterricht mit großer Ernsthaftigkeit begegnet worden, sagte Schulleiterin Christiane Holst-Hakelberg. „Hier Kompetenzen weiterzuentwickeln, ist notwendig.“
„Das Wichtigste an Prävention ist Information“, warf Tesch ein. Es müsse auch deutlich werden, dass es keine Menge an Tabak oder Alkohol gebe, die nicht gesundheitsschädlich sei.

• Initiator des „KlarSicht“-Parcours ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und diese Stationen gibt es u.a. im Parcours: „Drunk-Buster“ - mit einer Rauschbrille werden 1,3 bzw. 1,5 Promille Alkohol simuliert. Die Jugendlichen sollen nach dem Aufsetzen der Brille eine Linie entlanggehen. „Images“ - die Teilnehmer setzen sich mit den Werbeversprechen der Tabak- und Alkoholindustrie auseinander. „Talkshow“ - in der Gruppe entwickeln Jugendliche Geschichten, in denen es um Probleme geht, die durch den Gebrauch von Alkohol und Tabak entstehen können.

• www.klarsicht.bzga.de

Redakteur:

Alexandra Bisping

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