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Dreharbeiten für "Jennifer - Sehnsucht nach was Besseres": "Sie hat das Zeug zum Vorbild"

Katrin Ingendoh (li.) und Laura Lo Zito während einer kurzen Drehpause Fotos: tk
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Dreharbeiten für die dritte Staffel der Kultcomedy "Jennifer - Sehnsucht nach was Besseres" in Buxtehude

tk. Buxtehude. Ob Jennifer, die den Erfolg mit einem ihrer offenkundig zum Scheitern verurteilten Großprojekte so herbeisehnt, wirklich einmal den Volltreffer landet? "Diesen Gedanken gibt es in Jennifers Welt gar nicht", sagt Katrin Ingendoh, die die Friseurin in der NDR-Kultcomedy "Jennifer - Sehnsucht nach was Besseres" spielt. Und Regisseur Lars Jessen meint lapidar: "Selbst wenn sie Erfolg haben sollte, das Scheitern ist programmiert." Das mache letztendlich aber den Charme dieser Figur aus, meint Katrin Ingendoh. "Ausprobieren, hinfallen, aufstehen und weitermachen." Mit dieser positiven Energie habe Jennifer durchaus das Zeug zum Vorbild. "Wirklich bewundernswert, dass Jennifer immer wieder überzeugt ist, dass sie die Dinge schafft, die sie sich vornimmt", sagt Katrin Ingendoh.

In dieser Woche fanden die Dreharbeiten zur dritten Staffel der Comedyserie in Buxtehude statt. Imbissfans und Comedy-Anhänger wissen: Wenn aus dem "Wachtel-imbiss" an der Apensener Straße die "Futterluke" mit Oma Margret (Doris Kunstmann) hinterm Tresen wird, dann ist der Laden fürs normale Publikum gesperrt, weil Jennifer und ihre Freundin und Kollegin Melanie (Laura Lo Zito) mit Oma Margret über das Leben und dessen Fallstricke philosophieren. "Es wird wie immer viel diskutiert", sagt Katrin Ingendoh über die Dreharbeiten in den engen Imbissräumen. Über die neuen Folgen verrät sie natürlich noch keine Details.

Das WOCHENBLATT konnte bei den Dreharbeiten vorbeischauen und mit der Hauptdarstellerin und dem Regisseur über die Besonderheiten dieser Serie reden, deren erste Staffel 2015 gedreht wurde. "Es ist die Komik im Banalen", sagt Lars Jessen, "die 'Jennifer' von anderen Comedyreihen unterscheidet." In "Jennifer" könne eigentlich jeder ein Stück Heimat entdecken, so Jessen. Das Leben in der Provinz, der Wunsch, gesellschaftlich nach oben durchzustarten, die Orte, die jeder kennt, der irgendwo zwischen plattem Land und beschaulicher Kleinstadt aufgewachsen ist. "Einen Imbiss wie die Futterluke kennt vermutlich jeder."

Vier Imbiss-Szenen sind am Mittwoch gedreht worden. "Noch ist alles entspannt", sagte Katrin Ingendoh während einer kurzen Pause. Ob sie Angst davor hat, mit dem Erfolg von "Jennifer" auf die Sparte Komödie festgelegt zu sein? "Ich habe ein gutes Verständnis für die 'Jennifer'-Texte, aber ich kann nicht nur lustig", so die Hamburgerin, die unter anderem auch bei "Morden im Norden" und im "Großstadrevier" mitgespielt hat. Bis Abends war das Team am Mittwoch vor Ort. Für die gesamte dritte Staffel sind drei Wochen Drehzeit eingeplant. Seit Donnerstag können die "normalen" Gäste vom "Wachtel Imbiss" wieder Currywurst und Co. dort genießen, wo Jennifer, Melanie und Oma Margret über die unendlichen Möglichkeiten des Lebens zwischen Dauerwelle und Dorfdisco nachdenken.

• Die neuen Folgen werden voraussichtlich im Weihnachtsprogramm 2018/2019 ausgestrahlt. Und das verrät der NDR über die Story: "Im Leben von Friseurgehilfin Jennifer (Katrin Ingendoh) läuft mal wieder wenig zusammen. Der frühere Besitzer des Salons, Dietmar Brehme (Olli Dittrich), kehrt ins Geschäft zurück. Doch ihr aktueller Chef Ingo (Klaas Heufer-Umlauf) denkt nicht daran, zu gehen. Die Konsequenz: Jennifer darf erstmal nur noch fegen. Allerdings tritt sie bald die Flucht nach vorne an und versucht sich mal zu Hause im Badezimmer als Hundestylistin, mal als Songtexterin für eine Castingshow, trotz aller Warnungen von Oma Margret (Doris Kunstmann). Außerdem trainiert sie für die deutsche Friseurmeisterschaft - in der Hoffnung, ein Triumph dort könne ihre fehlende Ausbildung wieder wettmachen. Schließlich sei Franz Beckenbauer ja auch Teamchef gewesen, "ohne jemals einen Trainerschein gemacht zu haben."

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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