Kritik aus dem Einzelhandel an der Budenmeile des "Buxtehuder Wintermärchens"
tk. Buxtehude. Neben Lob zum ersten "Buxtehuder Wintermärchen" gab es auch schon Kritik zu hören. Und zwar von Geschäftsleuten, vor allem aus der Breiten Straße. Die monierten, dass sie hinter Buden, Tannenbäumen und großformatigen Tafeln mit Märchenbildern sozusagen "untergehen".
Dabei landete die Kritik in einigen Fällen beim falschen Adressaten - dem Altstadtverein. Veranstalter des runderneuerten Buxtehuder Weihnachtsmarktes ist aber das Stadtmarketing. Dessen Chef, Torsten Lange, kennt den Konflikt und die Kritik. Daher seien während der Aufbauphase von Buden und Bäumen schon einige kleine Veränderungen vorgenommen worden. Jede Ladenzeile freizuhalten sei aber in der engen Altstadt nicht möglich. Wer die Budenmeile auf der Langen und Breiten Straße ablehne, müsse den Weihnachtsmarkt zum Beispiel auf den Parkplatz am Hafen verlegen - der längst nicht so gemütlich sei.
Angesichts der Kritik gibt Lange zu bedenken, dass das "Buxtehuder Wintermärchen" kein Selbstzweck sei, sondern Menschen und damit Kunden in die Altstadt holen wolle. "Ein positives Image wirkt über das ganze Jahr", sagt der Stadtmarketing-Chef. Zudem sei das erste "Wintermärchen" schon von Besuchern gelobt worden.
Torsten Lange hofft auf ein harmonisches Miteinander von Weihnachtsmarkt und Einzelhandel und kündigt an, dass es für die nächste Auflage Gespräche geben werde.
WOCHENBLATT-Vorschlag: Ein idealer Ort fürs "Wintermärchen" wäre sicherlich der Petri-Platz samt Stavenort. Doch die Marktbeschicker wollen keinesfalls anderswohin ausweichen.
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