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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Der Bund als Vermieter: Sanierung ruht seit Monaten

WOCHENBLATt-Leser Schäfer ist auf Zinne | Foto: tk
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JOBS und KARRIERE

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tk. Buxtehude. "Am Montag sollen die Arbeiten wieder aufgenommen werden", teilt die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) mit. "Diesen Satz habe ich schon öfter gehört", sagt Wolfgang Schäfer. Er ist Mieter bei der BIMA und ärgert sich inzwischen maßlos darüber, dass die Sanierung seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Hermann-Löns-Straße im März begann und kurz danach eingestellt wurde. Was an dem Vorgang pikant ist: Die BIMA ist ein Immobilienunternehmen, das dem Bund gehört, und die Bundesrepublik Deutschland ist damit der Vermieter von Schäfer.

Der WOCHENBLATT-Leser ist nicht der Einzige, der von der Langzeit-Sanierung der Dächer betroffen ist. Nebenan an der Estetalstraße sind zwei weitere Häuser, die dem Bund gehören, eingerüstet und die Sanierung ruht seit Monaten. Ein Arbeiter war am Montag auf keiner der Baustellen zu sehen.

Die BIMA begründet die Verzögerung damit, dass es einen Verwalterwechsel gegeben habe und der Übergang nicht reibungslos verlaufen sei. "Die Schwierigkeiten in der Kommunikation sind inzwischen ausgeräumt", so die BIMA-Pressestelle.

Ein am Bau beteiligter Unternehmer, der anonym bleiben möchte, sagt dagegen, dass der Topf für diese Investitionsmaßnahme leer gewesen sei. Die Schaffung von Unterkünften für Flüchtlinge habe Priorität gehabt.

WOCHENBLATT-Leser Schäfer bleibt auch jetzt skeptisch. Er hat einen Anwalt befragt und wird seine Miete kürzen, wenn es nicht bald ein Sanierungs-Happy-End gibt. "Vor einigen Wochen haben Arbeiter die Abdeckung meiner Terrasse abgebaut und gesagt, dass die neuen Platten schnell angebaut werden", so Schäfer. Sie liegen noch immer auf dem Rasen.

Für ihn wäre es zumindest erfreulich, wenn das Dach bis zum Winter dicht ist. "Sonst regnet es durch?", sagt Schäfer. Nach Angaben der Bundesanstalt sollen die Arbeitenin sechs bis acht Wochen abgeschlossen sein. Wir werden nachschauen!

Die Häuser, die von der BIMA verwaltet werden, waren früher Wohnungen für Soldaten, als Buxtehude noch eine Kasernenstadt war. Der Bund ist nach wie vor einer der größten Immobilienbesitzer in der Stadt. Das WOCHENBLATT hat nachgefragt: Laut BIMA sind 90 Wohnungen und Häuser sowie 41 Garagen in ihren Bestand. Dieses Anlagevermögem sei langfristig in der Vermietung eingeplant. Ein Verkauf der Häuser sei nicht vorgesehen. Eine Außnahme gebe es nur, wenn Mieter Kaufinteresse haben. Der Bund hat viele Häuser

WOCHENBLATt-Leser Schäfer ist auf Zinne | Foto: tk
Das Gerüst steht seit März, die Arbeiten gehen nicht voran | Foto: tk
Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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