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Alexander Nouri: "Das Jahnstadion war mein Lieblingsplatz"

Alexander Nouri hat einen Vertrag bis zum Saisonende | Foto: Werder Bremen
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bc. Buxtehude/Bremen. Er ist ein waschechter Buxtehuder. Alexander Nouri (37), seit wenigen Wochen Chef-Trainer des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen, lernte beim Buxtehuder SV das Kicken. Mit Werder will er in dieser Saison den Klassenerhalt packen. Für das WOCHENBLATT nahm sich der Coach nach dem Vormittagstraining Zeit, einige Fragen zu beantworten.

WOCHENBLATT: Sie hatten jetzt aufgrund der Länderspielpause zwei lange Wochen Zeit, sich mit der Mannschaft auf das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 20. November, 17.30 Uhr) vorzubereiten.

Alexander Nouri: Ja, aber so eine Länderspielpause ist Fluch und Segen zugleich. Viele Spieler sind mit ihren Nationalteams unterwegs. Dadurch fehlen natürlich wichtige Säulen der Mannschaft. Auf der anderen Seite können wir mit einer kleineren Gruppe intensiver trainieren. Einen Test gegen den VfL Osnabrück haben wir mit 5:1 gewonnen.

Sie sind der zweitjüngste Trainer in der Bundesliga, dann auch noch bei einem Traditionsverein. Das mediale Interesse ist groß. Schon daran gewöhnt?

Auch für mich gilt: Ich wachse mit den Aufgaben. Aber ich habe richtig Lust auf den Job. Er macht einfach Spaß.

Etwa auch als Sie in Ihrem ersten Spiel kurz vor Ende vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt wurden und von dort mitansehen mussten, wie Mainz die Partie noch drehte. Vor allem, weil Sie zu dem Zeitpunkt noch ein Interimstrainer auf Bewährung waren.

In dem Moment denkt man wirklich nicht an sein persönliches Schicksal. Ich fand es nur schade, dass der Schiedsrichter nicht differenziert hat. Die Mimik und Gestik galt meinen Spielern, um sie nach vorne zu peitschen, und nicht dem Unparteiischen.

Ihre Fußball-Karriere begann in Buxtehude. Hier sind Sie geboren. Wie oft sind Sie noch an der Este?

Natürlich sind wir als Familie mit den Kindern häufiger bei meinen Eltern, die ja nach wie vor in Buxtehude leben. Viele enge Freundschaften bestehen jedoch nicht mehr, weil ich auch schon früh Buxtehude verlassen habe, um woanders Fußball zu spielen (Anm.d.Red.: in der C-Jugend zu Vorwärts Wacker Billstedt, danach zu Werder Bremen). Aber wenn man Buxtehude im Pass stehen hat, kann man seine Herkunft nicht verleugnen.

Warum?

Weil man überall darauf angesprochen wird, ob es die Stadt wirklich gibt. (lacht)
Ihr Vater hat Sie die gesamte Jugend über trainiert - in verschiedenen Vereinen.

Haben Sie ihm Ihre Karriere zu verdanken?

Natürlich bin ich ihm dankbar. Für alles, für die Erziehung, für die Werte, die er mir mit auf den Weg gegeben hat. Er hat mir die Leidenschaft für den Fußball eingeimpft. Ich bin immer froh, wenn meine Eltern im Stadion sind.

Ihr Vater war wie erwähnt auch Trainer. Holen Sie sich Tipps bei ihm?

Natürlich. So wie jeder andere Sohn auch kann man ja nur von der Lebenserfahrung seines Vaters profitieren.

Auch bei der Aufstellung?

Das eher nicht. (lacht)

Wenn Sie sich an Ihre Buxtehuder Zeit zurückerinnern. Was war Ihr Lieblingsplatz in der Stadt?

Das ist einfach. Das gute alte Jahnstadion. Dort habe ich dermaßen viel Zeit verbracht. Fast jeden Tag nach der Schule habe ich schnell die Klamotten zu Hause abgegeben, Hausaufgaben gemacht und bin mit meinen Freunden zum Bolzen ins Stadion.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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