Früherer Kriminalbeamter Ulrich W. Gaertner bringt dritten Roman heraus
Den "Mordärzten" auf der Spur
Ulrich W. Gaertner bringt dritten Roman heraus ce. Reppenstedt. Er war viele Jahre Kriminalbeamter, dessen Dienstbereich auch den Landkreis Harburg umfasste, und leitete etliche Mordkommissionen. Autobiografische Elemente aus dieser Ermittlungsarbeit hat Ulrich W. Gaertner (76) aus Reppenstedt in seinen dritten Roman einfließen lassen, der jetzt unter dem Titel "Mordärzte" (ISBN 978-3945264065) erschienen ist.
Im Mittelpunkt der 1993 spielenden Handlung steht Kriminalhauptkommissar Bernhard Kluge, Leiter des Fachkommissariats für Tötungsdelikte bei der Kripo Lüneburg. Ihn beschäftigt unter anderem der Tod eines Kindes, das nach einem Verkehrsunfall in einem ausgebrannten Leichenwagen gefunden wurde und dem zu Lebzeiten Organe entnommen worden waren. Die Ermittlungen führen zu einer mysteriösen Privat-Klinik in der Lüneburger Heide, an deren Spitze ein uralter Arzt steht. Anonymen Hinweisen zufolge sollen in der Klinik ausländische Kinder misshandelt werden. Bernhard Kluge und sein Team geraten bei ihren Nachforschungen in ein gefährliches Netzwerk, das bis in die dunkelste deutsche Vergangenheit hineinreicht.
Ulrich W. Gaertner wurde 1943 in Oppeln in Oberschlesien geboren. Nach Lehre und Tätigkeit als Buchdruckergehilfe trat er in die Schutzpolizei des Landes Niedersachsen sein. Es folgten der Wechsel zur Kriminalpolizei und der Aufstieg in den gehobenen Kriminaldienst. Er war Leiter des Fachkommissariats für Kapitalverbrechen, Leiter von zahlreichen Mordkommissionen und zeitweilig als Leiter des Zentralen Kriminaldienstes (ZKD) bei der Polizeiinspektion Lüneburg tätig. "Mordärzte" ist nach "Rot macht tot" und "Trilogie des Mordens" Gaertners dritter Roman.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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