Wohnmobilisten auf Tour
In Corona-Zeiten heißt es: Altes Land statt Provence
sla. Jork. Die Camper sind nicht mehr zu bremsen - nach den jüngsten Lockerungen mit Öffnung der Wohnmobilstellplätze in Niedersachsen wurden die heimischen Stellplätze sogleich buchstäblich überrollt.
Reges Treiben auf dem Wohnmobilstellplatz
An den Plätzen am Festplatz in Jork und am Yachthafen Neuenschleuse herrscht unter Einhaltung der acht Meter Mindestabstände zwischen den Fahrzeugen jetzt wieder reges Treiben. "Gottseidank dürfen wir wieder raus", berichten Gerd Limberg und Ehefrau Regina aus Hamburg, die sich mit Familienmitgliedern aus Wischhafen auf dem Wohnmobilstellplatz am Festplatz in Jork getroffen haben, da er für sie genau in der Mitte der Strecke liegt. Zwei lange Monate konnten sie nicht los, berichten sie. Vor Corona sind die Rentner jede Woche mit ihren Wohnmobilen unterwegs gewesen, mal an der Mosel oder auch in Italien. Jetzt genießen sie die neue Reisefreiheit innerhalb Deutschlands und die Idylle im Alten Land.
Mindestabstand wird eingehalten
Den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von acht Metern halten alle Wohnmobile auf dem Festplatz ein - auch Gisela und Heinz Stein aus Worms (bei Heidelberg) die mit Hündin Buddy unterwegs sind. Noch rechtzeitig, kurz vor Schließung der Grenzen aufgrund der Pandemie, kamen sie aus Spanien zurück.
Kerstin und Uwe Horn aus Essen wollten mit den Hunden Duke und Guapa eigentlich in die Provence. "Jetzt sind wir in Jork gestrandet und finden es hier wunderbar."
Neuenschleuse bereits voll
In Neuenschleuse ist der idyllische Wohnmobilplatz direkt am Deich voll, Fahrzeuge mit Kennzeichen aus Osnabrück, Oldenburg, Osterholz-Scharmbeck und Orten aus Schleswig-Holstein parken hier direkt am Elbdeich. Neuankömmlinge müssen sogar aus Platzmangel weiterfahren und wollen den Wohnmobilplatz in Stade ansteuern, der größer ist.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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