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Schüler im Landkreis werden immer schlauer

Eine der modernsten Bildungs-"Schmieden" im Landkreis: das Aue-Geest-Gymnasium in Harsefeld. Inzwischen kommen nur noch 56 Prozent der Abiturienten von einem "klassischen" Gymnasium
  • Eine der modernsten Bildungs-"Schmieden" im Landkreis: das Aue-Geest-Gymnasium in Harsefeld. Inzwischen kommen nur noch 56 Prozent der Abiturienten von einem "klassischen" Gymnasium
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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jd. Stade. Eine erfreuliche Nachricht zum Ende des Schuljahres: Die Schüler im Landkreis Stade werden immer schlauer. Diese Erkenntnis lässt sich aus dem aktuellen Bildungsbericht ableiten, der jetzt im Kreistag vorgestellt wurde. So wächst die Zahl der Absolventen mit einem (Fach-)Abitur seit Jahren. Im Sinkflug hingegen befinden sich weiterhin die Schülerzahlen: Im vergangenen Schuljahr wurden kreisweit etwa 23.300 Kinder und Jugendliche unterrichtet - rund 2.000 weniger als vor acht Jahren. Der Bildungsbericht ist eine wahre Fundgrube an statistischen Daten. Auf ihrer Grundlage werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, was sich im Landkreis in puncto Bildung noch verbessern lässt.

Die Ansprüche an den Bildungsgrad junger Menschen steigen. Auch im Landkreis Stade haben die Schüler erkannt, dass sie ihre Berufschancen mit einem höheren Abschluss verbessern können: So ist der Anteil der (Fach-)Abiturienten unter den Schulabgängern innerhalb der vergangenen zwölf Jahre von 19 auf 28 Prozent gestiegen. Spitzenreiter bleibt der Realschulabschluss: Er lag schon vor zwölf Jahren mit 43 Prozent vorn. Mittlerweile sind es sogar 52 Prozent. Ein Auslaufmodell ist der Hauptschulabschluss: Der belegte Anfang des Jahrtausends mit 26 Prozent noch Platz 2, ist jetzt aber auf 15 Prozent abgefallen.

Eine besondere Auffälligkeit gibt es am anderen Ende der Schulbildungsskala - beim Abitur bzw. Fachabitur: Der übliche Weg, das Abitur zu erwerben, war lange Zeit das "normale " Gymnasium. Doch dieser Weg wird vergleichsweise immer seltener beschritten. Der Anteil der Schüler, die nach der 10. Klasse an den gymnasialen Zweig der BBS wechseln, steigt weiter. Inzwischen kommen nur noch 56 Prozent der Abiturienten vom "klassischen" Gymnasium und immerhin 44 Prozent haben den gymnasialen Zweig der BBS absolviert.

Dieser Anstieg ist offenbar eine Reaktion auf die Einführung von "G8" an den allgemeinbildenden Gymnasien durch die damalige schwarz-gelbe Landesregierung. Viele Gymnasiasten melden sich nach der 10. Klasse an der BBS an, um das Abitur weiterhin erst nach 13 Schuljahren absolvieren zu dürfen. Es bleibt abzuwarten, ob diese "Flucht" auf die BBS weiter anhält oder die Tendenz rückläufig sein wird, wenn die ersten "G9-Jahrgänge" soweit sind.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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