Hoffnung auf den DFB-Pokal
SV Drochtersen/Assel steht im Finale um den Niedersachsen-Cup
ig. Drochtersen. An Dramatik war das Halbfinale zwischen SV Drochtersen/Assel und VFV 06 Borussia Hildesheim im Niedersachsenpokal wahrlich nicht zu überbieten. Bis kurz vor dem Abpfiff führte der Gastgeber aus der Domstadt mit 1:0, kassierte dann aber doch noch durch Jannes Wulff den Ausgleichstreffer. Und im Elfmeterschießen ist D/A eine Macht, setzte sich klar durch. Endstand: 4:2.
Damit steht der Fußball-Regionalligist zum vierten Mal im Finale, trifft am heutigen Samstag auf den Drittliga-Absteiger SV Meppen. Ein Finale, das es schon einmal 2019 gab - und das mit einem Kehdinger Sieg endete. Wer diese Partie gewinnt, hat den DFB-Pokal erreicht und kann auf ein großes Los hoffen.
Zum Halbfinale im Hildesheimer Friedrich-Ebert-Stadion durfte D/A inklusive Kader nur 40 Personen mitbringen. Das Spiel war eine Partie zweier gleichwertiger Regionalligisten. D/A erwischte den besseren Start - war zielstrebiger, aggressiver und hätte nach 30 Minuten gut und gern mit zwei Toren in Führung gehen können. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener. Der Führungstreffer der Gastgeber sei dann aus dem Nichts gefallen, sagt D/A-Trainer Lars Jagemann. „Dann haben wir alles nach vorn geworfen - und Glück gehabt.“ Im Finale sei Meppen der klare Favorit. „Die haben durchgespielt, befinden sich im Spielrhythmus. Wir haben erst ein Pflichtspiel absolvieren können. Das sind Welten, die uns trennen." Und dann: "Aber wenn eine Mannschaft den Drittliga-Absteiger besiegen kann, dann sind wir es. Basta!"
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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