Drochterser Zentrum erhält neues Gesicht

Die Bäume wurden gefällt - der Kirchenplatz wird neu gestaltet
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Drochtersen bekommt im Ortskern einen Kreisel / Auch der Kirchenplatz wird erneuert

ig. Drochtersen. „Drochtersen hübscht sich auf, und das ist gut so“, sagt Drochtersens Bürgermeister Mike Eckhoff. Das Ortszentrum erhält im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms ein neues Gesicht. Vom Alten Hof bis zum Neuen Weg wird die L111 saniert und bekommt an der Kirche einen geänderten Kurvenverlauf. Dafür wurden auch schon die Bäume am Kirchenplatz gefällt.
„Die Straße wird in Richtung Kirche ausgebaut, um mehr Platz für Fußgänger- und Radweg zu haben, aber auch, um die Kurve zu entschärfen“, so der Verwaltungschef. Kritik habe es nicht gegeben. „Die Bürger wissen, dass für sie mehr Sicherheit entsteht.“ Einige Bäume seien krank gewesen. „Für jeden gefällten Baum werden im Zuge der Neuplanung des Vorplatzes der Kirche zwei neue mit eine Größe von vier Metern gepflanzt.“
Bei der Neugestaltung werde die Platzsituation in Zukunft viel ansprechender, sagt Eckhoff. Der neue Kirchplatz, der wie die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt finanzielle Unterstützung vom Städtebauförder-Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ erfährt, soll das Zentrum aufwerten.
Im April beginnen die Bauarbeiten am Kreisel an der Abzweigung zur Krautsander Straße. Drei Fußgängerüberwege um den Kreisel machen das Überqueren der L111 und Krautsander Straße für Fußgänger deutlich sicherer. Eckhoff: Im Vorfeld wurden Lärmschutzgutachten und Beweissicherungsverfahren an den vom Kreisel betroffenen Gebäuden erstellt. Die Neugestaltung ist nicht einfach. „Es ist erforderlich, dass im gesamten Straßenbauabschnitt ein rund ein Meter tiefer Bodenaustausch stattfinden muss, daher auch die achtmonatige Bauzeit“, so ein Sprecher des verantwortlichen Ingenieurbüros Kirchner. Um den 20 m breiten Kreisel bauen zu können, musste von der Reederei Hammann ein rund zwei Meter breiter Grundstücksstreifen erworben werden. Der Innenkreis des Kreisels besitzt einen Durchmesser von 12 m, darf nur von LKW, Bussen und landwirtschaftlichen Fahrzeugen überfahren werden. Die Fahrbahn wird aus Beton gebaut, um dem Kreisel eine bessere Stabilität zu geben. Kosten insgesamt: 824.000 Euro. Auf die Kommune entfällt ein Drittel. Der Rest wird vom Bund und Land übernommen.
Bürgermeister Mike Eckhoff wünscht sich auch eine private Sanierung der Häuserfronten. „So könnte das Ortsbild weiter verbessert werden.“ Einige Gebäude im Ortkern werden bereits mit Fördergeldern des Städtebaus saniert.

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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