Trab-Rennen an der Elbe sind Vergangenheit

Zum Trabrennen kam viel Politik-Prominenz auf die Insel, darunter auch Ex-Minister-Präsident David Mc Allister
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Der "Verein für Trabrennen am Krautsander Elbstrand" hat sich aufgelöst

ig. Drochtersen. Aus und vorbei! Trabrennen wird es auf Krautsand nicht mehr geben. Das Traditions-Event auf der Elbinsel ist Geschichte. Auf der entscheidenden Sitzung am vergangenen Montag im Drochterser Rathaus, zu der Bürgermeister Hans-Wilhelm Bösch eingeladen hatte, sprachen sich sich die Mitglieder mehrheitlich für eine Auflösung des Vereins aus.
Der Vorstand des "Vereins für Trabrennen am Krautsander Elbstrand" war vor Wochen zurückgetreten, da das Gelände direkt an der Elbe nicht mehr genutzt werden kann. Auch waren die Zahl der Sponsoren rückläufig. Und zum Rennen kamen immer weniger Besucher (das WOCHENBLATT berichtete). "Wir sahen keine andere Lösung", so der Ex-Vorsitzende Dieter Baukloh. Es stimme nicht, dass dem Vorstand die Zeit für die Planung fehle. "Das ist Blödsinn." Auflösen wollte sich der Verein aber nicht. Mitglieder sprachen sich für eine weitere Versammlung aus, signalisierten ihre Mitarbeit in einem neuen Vorstand.
Zur neuen Sitzung im Ratssaal kamen aber nur sieben Mitglieder. Für Dirk Ludewig "ein Schlag ins Gesicht der Leute, die - wie ich - mitarbeiten wollten". So habe es keinen Sinn mehr, den Verein weiter zu führen. Das sahen auch die Mitglieder so und stimmten mehrheitlich für die Auflösung. "Eine bittere, aber richtige Entscheidung", befand Bürgermeister Bösch. "
Besonders die Mitglieder Ludewig und Manfred Grothmann hatten sich für die Nichtauflösung stark gemacht, auch nach einem neuen Gelände gesucht. Aber ohne Erfolg. Ein mögliches Areal am Campingplatz "Oberfeuer", das auch der Krautsander Traberkönig Manfred Walter für gut befand, kann nicht genutzt werden, weil dort ein langjähriger Pachtvertrag besteht. Ein weiteres angedachtes Gelände in Dornbusch eigne sich nicht, weil Parkmöglichkeiten fehlen, sagt Grothmann. "Ideal wäre ein Streifen am Ruthenstrom gewesen", so Ludewig. "Aber die Herrichtung würde immense Summen verschlucken. Das kann ein so kleiner Verein nicht wuppen."
Der Vermögen des Vereins in Höhe von 8.000 Euro soll jetzt "treuhänderisch" von der Kommune zwei Jahre verwaltet werden. "Falls es doch noch Menschen gibt, die sich um die Planung kümmern wollen", so Bösch. "Wenn nicht, geht die Summe an den Drochterser Sport." So schreibe es die Vereinssatzung vor.

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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