Gruppe Grüne/Piraten stellt einen Antrag an die Verwaltung
Elektromobilität stärker fördern in der Elbmarsch

Dörte Land, Sprecherin der Gruppe Grüne/Piraten | Foto: Land

ce. Elbmarsch. Die Elbmarscher Samtgemeindeverwaltung soll Fördermöglichkeiten für Elektromobilität in der Region prüfen mit dem Ziel, eine für jedermann mit E-Autos und -Bikes nutzbare Infrastruktur zu schaffen. Diesen Antrag hat jetzt die Gruppe Grüne/Piraten zur Behandlung in den nächsten Sitzungen des Samtgemeindeausschusses und -rates gestellt.
Die Verwaltung solle - so wird der Antrag präzisiert - eine allgemeine Einschätzung zur Entwicklung der E-Mobilität geben. Gefordert wird zudem die Planung einer öffentlichen Ladeinfrastruktur am Marschachter Rathaus und gegebenenfalls an der Auffahrt zur Rönner Brücke sowie - nach Rücksprache mit den Unternehmen - in den Gewerbegebieten. Es sei zu prüfen, ob eine E-Ladestation gleich mit integriert werden sollte.
Berücksichtigt haben wollen die Grünen und die Piraten auch, inwieweit eine Nutzung regenerativer, womöglich selbst erzeugter Energie realisierbar sei. Darüber hinaus sollten Möglichkeiten untersucht werden, E-Auto- und E-Bike-Sharingstationen einzurichten bzw. Firmen zu gewinnen, die diese Stationen bereitstellen. Ein potenzieller Standort wäre nach Ansicht der Antragsteller die Bushaltestelle an der Rönner Brücke.
"Die Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein zum Erreichen der Klimaschutzziele. Sie wird auf allen Ebenen befürwortet und staatlicherseits gefördert, zuletzt mit einer Bundesinitiative zur Förderung von Ladesäulen im privaten Raum", betonte Dörte Land, Sprecherin der Gruppe Grüne/Piraten. Die Neuzulassungen in diesem Bereich stiegen an, und der Trend zum E-Auto und -Bike werde sich in den nächsten Jahren verstärken. "Die Verwaltung hat vor einiger Zeit eine Förderung für Ladesäulen am Rathaus vorgestellt, die leider von politischer Seite mehrheitlich abgelehnt wurde. Unseres Erachtens ist die Entwicklung mittlerweile so weit fortschritten, dass erneut darüber beraten werden sollte", so Dörte Land.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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