Kliniken gerüstet gegen Corona?
"Genug Intensivbetten im Landkreis Harburg?"

CDU-Kreistagsmitglied Dr. Jörn Lütjohann | Foto: bim
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ce. Marschacht. "Wie viele Intensivbetten gibt es im Landkreis Harburg?" - "Gibt es Intensivbetten, die in der Vergangenheit wegen Personalmangel gesperrt waren?": Diese und weitere Fragen hat CDU-Kreistagsmitglied Dr. Jörn Lütjohann aus Marschacht vor dem Hintergrund der Corona-Krise und "offenkundiger Schwachstellen im Gesundheitswesen" jetzt an Landrat Rainer Rempe gerichtet. Auch mit Blick auf die Krankenhäuser Buchholz und Winsen verweist Lütjohann auf Dr. Christian Karagiannidis, Präsident der Deutschen Gesellschaft für internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin. Dieser hatte in Medienberichten erklärt, dass in fast jedem deutschen Krankenhaus Intensivbetten mangels Personal gesperrt seien. Der Elbmarscher hakt auch nach, ob sich die Krankenhäuser an der von Karagiannidis initiierten Datenbank für eine Zusammenarbeit zwischen den deutschen Kliniken beteiligen, mit deren Hilfe die Zahl der verfügbaren Beatmungsplätze für Patienten ermittelt werden soll.
Jörn Lütjohann will von Rainer Rempe zudem unter anderem wissen, für wie viele Tage die Vorräte an Atemschutzmasken, Mundschutz, Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln in den Kliniken ausreichen und wie viele Beatmungsgeräte dort zur Verfügung stehen.
Der Christdemokrat verlangt eine Auskunft darüber, ob in den vergangenen Tagen in den Krankenhäusern "nicht zwingend erforderliche medizinische Eingriffe vorgenommen" worden seien. Experten hätten vorgeschlagen - so Lütjohann -, planbare Operationen, die nicht dringend nötig seien, auf einen späteren Termin zu legen, um freie Kapazitäten in den Krankenhäusern zu schaffen für den weiteren Verlauf der Corona-Epidemie.
Beantwortet haben möchte der CDU-Mann schließlich auch, ob die Kreiskrankenhäuser in der Vergangenheit der - inzwischen aufgehobenen - Empfehlung des Robert-Koch-Institutes gefolgt seien, Mitarbeiter nach einem Kontakt mit infizierten Patienten in Quarantäne zu schicken.
"Eine zeitnahe Beantwortung dieser Fragen ist wichtig, damit die Bevölkerung Klarheit über die zukünftige medizinische Versorgung auf Intensivstationen im Landkreis hat", betont Jörn Lütjohann.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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