SPD Elbmarsch beriet über umfangreichen Themenkatalog

Die SPD-Fraktion mit Gästen in einer Tagungspause: (hi., v. li.) Uwe Harden, Claus Eckermann, Antje Dedio, Jörg Werner, Norbert Kloodt, Martin Block, Jan Elvers, Samtgemeinde-Bürgermeister Rolf Roth, Lars Witthöft, Gottfried Segert und Klaus Stöhr sowie (vorne, v. li.) Rodja Groß, Simona Ziegler und Tespes Bürgermeister Michael Cramm    Foto: SPD Elbmarsch
  • Die SPD-Fraktion mit Gästen in einer Tagungspause: (hi., v. li.) Uwe Harden, Claus Eckermann, Antje Dedio, Jörg Werner, Norbert Kloodt, Martin Block, Jan Elvers, Samtgemeinde-Bürgermeister Rolf Roth, Lars Witthöft, Gottfried Segert und Klaus Stöhr sowie (vorne, v. li.) Rodja Groß, Simona Ziegler und Tespes Bürgermeister Michael Cramm Foto: SPD Elbmarsch
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ce. Elbmarsch. Die Weichen für ihr kommendes politisches Arbeitsjahr stellte die SPD-Fraktion im Elbmarscher Samtgemeinderat auf ihrer jüngsten Klausurtagung. Dabei wurde über einen breitgefächerten Themenkatalog diskutiert. Die im Haushalt 2019 beschlossenen Investitionen - wie der Umbau der Grundschule Binnenmarsch in Hunden und der Grundschule Stove zur Ganztagschule - sollen demnach zügig umgesetzt werden. Auch die mittelfristige Schaffung eines Ganztagschulangebotes an der Ernst-Reinstorf-Oberschule in Marschacht soll vorangetrieben werden. "Von diesen Maßnahmen erhoffen wir uns eine Attraktivitätssteigerung und eine langfristige Sicherung der Schulstandorte“, erklären die Sozialdemokratinnen Simona Ziegler und Antje Dedio.
• Die Weiterentwicklung des Gewerbegebietes Eichholz und die damit verbundene Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze ist ein weiteres wichtiges Anliegen der SPD. "Wir wollen, dass in der Elbmarsch mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstehen“, betont Claus Eckermann.
• Die zehn Ortswehren der Samtgemeinde sind für ihre Aufgaben im Dienste der Sicherheit der Bürger laut SPD gut ausgerüstet. Der Feuerwehrbedarfsplan gebe den Wehren, der Verwaltung und dem Rat Planungssicherheit für die nächsten Jahre. Für die Neu- und Ersatzbeschaffung der persönlichen Schutzausrüstung der Einsatzkräfte müsse allerdings noch ein Konzept erfolgen. "Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion wird gestellt“, kündigte Jan Elvers an. Den Neubau des Gerätehauses der Feuerwehr Schwinde-Stove unterstütze die SPD sowohl beim Standort wie auch beim Raumprogramm. Übereinstimmend wird außerdem die Beschaffung eines Bootes für die Drager Brandschützer als erforderlich angesehen.
• Die vom Landkreis Harburg ins Auge gefasste Verlegung der Rettungswache von Drage auf das Grundstück des Gerätehauses der Feuerwehr Drennhausen (das WOCHENBLATT berichtete) begrüßt die SPD-Fraktion. Dadurch werde eine bessere rettungsdienstliche Versorgung der Gemeinde Tespe erreicht.
• Die Aufstellung eines Entwicklungsplanes für die Samtgemeinde in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsgemeinden und deren Bürgern sei für die Elbmarsch "zukunftsweisend". Mit der Planung werde die künftige Entwicklung der Region geregelt. "Zurzeit wächst die Bevölkerung um etwa 0,6 Prozent. Für die Sicherstellung unserer Infrastruktur brauchen wir ein moderates Wachstum unserer Bevölkerung, ein Prozent ist anzustreben", ist sich die SPD einig. Das in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten sei ein wichtiger Baustein in der Planung.
• Im Bereich des ÖPNV ist nach SPD-Auffassung die Anbindung der Ortsteile westlich der Rönner Brücke in Richtung Winsen unzureichend. Die SPD fordert daher eine gleichwertige und verlässliche ÖPNV-Verbindung von der Brücke in Richtung Winsen analog der Verbindung von der Brücke in Richtung Tespe. Außerdem solle die Ansiedlung eines lokalen Taxiunternehmens unterstützt werden, damit der Betrieb des Anrufsammeltaxis wieder aufgenommen werden kann. Für die SPD ist der "Elbmarsch-Stern" - eine geplante ÖPNV-Verbindung Geesthacht–Marschacht–Lüneburg - weiterhin eine wichtige Option, um die Samtgemeinde mit Lüneburg besser zu verknüpfen.
Auch die beantragte Verlegung der Bushaltestelle "Niedermarschacht Bahnhof" in Richtung Gemeinschaftspraxis/Apotheke unterstützt die SPD.
• Von der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Harburg fordert die SPD, die angedachte Wohnbebauung auf den angebotenen Grundstücken in der Elbmarsch zügig zu sozialen Mietpreisen umzusetzen. Ein Drittel der Wohnungen sollte zu Sozialmieten von 5,60 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.
• Zudem solle - so eine weitere Forderung der Sozialdemokraten - die Einführung von freiem WLAN etwa an der Bushaltestelle Rönne, an den Sporthallen Stove und Tespe, der Buskehre Drage, Harms Hus in Oldershausen und an anderen Orten erfolgen - und zwar kostenneutral wie in anderen Gemeinden.
• "Die Be- und Entwässerung in der Elbmarsch ist ein elementares Problem", unterstrich die SPD. Der Umgang mit dem Thema solle auf einer der nächsten Ausschusssitzungen mit einem externen Vertreter beraten werden.
"Mit diesem ehrgeizigen Programm ist die SPD-Samtgemeindefraktion für die Zukunft gut aufgestellt", waren sich alle Mitglieder einig.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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