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Neues Feuerwehrhaus in Kutenholz: 57 Retter in Euphorie

Das neue Gebäude ist mehr als doppelt so groß wie der Altbau   Fotos: sb
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kutenholz freuen sich sehr über ihr neues Gebäude

sb. Kutenholz. Euphorie bei der Freiwilligen Feuerwehr Kutenholz: Vor wenigen Tagen haben die ehrenamtlichen Retter ihr neues Domizil an der Schulstraße, Ecke Fredenbecker Straße bezogen. "Wir sind einfach nur glücklich", sagen Ortsbrandmeister Danny Waltersdorf und sein Stellvertreter Alexander Gosler.
Das neue Feuerwehrhaus ist mit 550 Quadratmetern Nutzfläche mehr als doppelt so groß wie der Altbau. Dieser musste übrigens nicht weichen, sondern wurde so geschickt in den Neubau integriert, das er optisch nicht mehr auszumachen ist. Abgerissen wurde lediglich das marode ehemalige Kalthaus, das bis Juli 2017 an das Feuerwehrhaus angrenzte.

Zeitgemäß, hell, großzügig geschnitten, nach dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Vorgaben der Feuerkasse wurde das Feuerwehrhaus von den Handwerkern errichtet. Auch Eigenleistung floss mit ein. So halfen die Feuerwehrleute bei Abbruch- und Rodungsarbeiten, schliffen Fliesen an, bauten die Küche ein und installierten die EDV. Auch ein Zaun wird demnächst von den Rettern selbst errichtet. Zudem war der Ortsbrandmeister fast täglich auf der Baustelle, um Arbeiten zu koordinieren und dafür zu sorgen, dass Einsätze trotz der Handwerksarbeiten jederzeit möglich sind. Die neue Fahrzeughalle verfügt über drei Stellplätze. Zurzeit stehen dort ein Mannschaftstransportwagen (MTW), ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) sowie zwei Anhänger. In einigen Jahren soll dort auch das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) stehen, das derzeit noch von der Feuerwehr in Wedel genutzt wird. "Wenn das TSF in rund drei Jahren kommt, stellen wir die Anhänger einfach quer hinter die Einsatzfahrzeuge", sagt Danny Waltersdorf. "Die neue Halle bietet dafür ausreichend Platz."

An die Fahrzeughalle schließt sich ein Raum mit Stiefelwaschanlage sowie ein sogenannter Kontaminationsraum an. Dort stehen zwei große rote Boxen, in die die ehrenamtlichen Retter nach einem Einsatz verschmutzte Kleidung legen können. Durch einen separaten Ausgang können die Boxen dann aus dem Haus gerollt und direkt zur Wäscherei transportiert werden. "Eine enorme Erleichterung unserer Arbeit", sagt Alexander Gosler. "Bisher mussten wir unsere verschmutzte oder sogar kontaminierte Bekleidung zuhause ablegen, bevor sie in die Wäscherei ging."
Weiterer Vorteil des neuen Gebäudes: Ab sofort verfügt dort jeder aktive Feuerwehrmann bzw. -frau über einen eigenen Spind. Zudem gibt es dort - nach Geschlechtern getrennt - großzügig geschnittene Umkleideräume mit angeschlossener Dusche.

Auf dem neuesten Stand der Technik ist auch die EDV. Herzstück ist die Einsatzannahme, die sich in einer Nische zwischen Umkleideräumen und Fahrzeughalle befindet. Sie besteht aus Telefonanlage, Faxgerät und großem Bildschirm. "Die Einsatzdaten erhalten wir per Fax, auf dem Bildschirm wird die Einsatzstelle auf einer Karte gezeigt", erläutert Danny Waltersdorf. "Weitere Bildschirme befinden sich in den Umkleideräumen und ein vierter im Eingangsbereich, so dass jeder jederzeit gut informiert ist." Im vorderen Bereich des Gebäudes gibt es zudem einen großen Schulungsraum mit Einbauküche, einen Raum für die Jugendfeuerwehr, Toiletten und das Büro des Ortsbrandmeisters. Eine Werkstatt für Kleinstarbeiten und ein Lager komplettieren das Raumangebot.
Was die Ehrenamtlichen noch freut: Beim neuen Feuerwehrhaus gibt es jetzt genug Parkplätze für alle aktiven Retter. Hierfür investierte die Gemeinde u.a. in ein neues Grundstück hinter der Fahrzeughalle.

• Der Öffentlichkeit wird der Neubau im September im Rahmen eines Tags der offenen Tür vorgestellt.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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