Sanierung dauert noch über ein Jahr
Der Ausbau der Ortsdurchfahrt in Marxen verzögert sich bis Ende 2021

Christian Meyer an der Kreuzung am Kamp, wohin die Buslinie verlegt wurde und wo das neue Bushäuschen gebaut werden soll | Foto: sv
  • Christian Meyer an der Kreuzung am Kamp, wohin die Buslinie verlegt wurde und wo das neue Bushäuschen gebaut werden soll
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sv. Marxen. Ursprünglich sollte die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Marxen bis zum Frühjahr nächsten Jahres fertig sein. Nun werden sich die Bauarbeiten wohl noch bis mindestens Ende 2021 ziehen, berichtet Bürgermeister Christian Meyer. Grund für die Verzögerung seien alte Versorgungsleitungen, die nicht in den Plänen verzeichnet waren und die erst während der Bauarbeiten entdeckt wurden. So gingen durch den Tiefbau mehrere Monate verloren. Zudem konnten die Baukolonnen während der Shutdowns nur in eingeteilten Zeitfenstern arbeiten.
Nun ist die erste Hälfte der Ortsdurchfahrt geschafft - und die Bauarbeiten liegen laut Meyer finanziell nach wie vor im einkalkulierten Budget von 3,4 Millionen Euro. Das Amt für regionale Landesentwicklung übernimmt dabei 1,75 Millionen Euro, den Rest teilen sich die Gemeinde und der Landkreis Harburg.
Im Zuge der Sanierung werden die Versorgungsleitungen für Wasser, Strom, Gas und Telefon neu gelegt, das marode Oberflächenentwässerungssystem saniert, die alte Straßenbeleuchtung durch LED-Beleuchtung ersetzt und die Buslinie umgeleitet und mit einem neuen Bushäuschen ausgestattet. Durch das Verlegen von Leerrohren wurde auch die Möglichkeit eines zukünftigen Glasfaseranschlusses geschaffen. Warum im Zuge der Bauarbeiten nicht bereits Bürger an das Glasfasernetz angeschlossen wurden, wie es derzeit in anderen Gemeinden gemacht wird, bleibt wohl das Geheimnis der Planer.
Bereits jetzt füge sich die Ortsdurchfahrt durch die Form und Farbe der Pflastersteine sowie deren traditionelle Verlegeart optisch gut in die Gemeinde ein, erklärt Bürgermeister Meyer. An der Ortsdurchfahrt wird die Baumschule von Ehren auf Höhe des Lindenhofs einige große Eichen und Linden pflanzen, zehn davon mit einem Durchmesser von circa 40 Zentimetern. Zudem werde das im Rahmen der Dorferneuerung neu angelegte Regenrückhaltebecken schon heute gut von der Natur angenommen und sei von vielen Vögeln und Insekten besiedelt worden.
Mindestens ein Jahr soll an der Ortsdurchfahrt noch gebaut werden. Solange müssen sich die Anwohner in Marxen noch gedulden. Christian Meyer ist froh, dass die meisten Anwohner, die direkt an der Straße wohnen und teilweise nur schwer oder über Umwege auf ihr Grundstück kamen, sich verständnisvoll und geduldig zeigen. Auch mit dem Bürgermeister aus Asendorf stehe er in Kontakt, denn dessen Gemeinde trägt seit November 2019 den umgeleiteten Verkehr. Christian Meyer hofft nun, die verlorene Zeit durch einen milden Winter wieder aufzuholen.

Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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