LEADER-Region Naturpark Lüneburger Heide: 240.000 Euro für die Region

Die Mitglieder der lokalen Arbeitsgruppe beschlossen jetzt die Förderung weiterer Projekte. Das Foto entstand vor der Corona-Krise | Foto: Naturpark Lüneburger Heide
  • Die Mitglieder der lokalen Arbeitsgruppe beschlossen jetzt die Förderung weiterer Projekte. Das Foto entstand vor der Corona-Krise
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Aktionsgruppe beschließt, sieben weitere Projekte mit EU-Mitteln zu unterstützen. 

(mum). Gute Nachrichten gab es kürzlich für sieben Projekte in der LEADER-Region Naturpark Lüneburger Heide: Die 28 Mitglieder der lokalen Aktionsgruppe beschlossen, die Initiativen mit insgesamt 240.000 Euro zu unterstützen. Olaf Muus, Vorsitzender der Aktionsgruppe und Hanstedts Samtgemeinde-Bürgermeister, freute sich, dass mit dieser Sitzung seit 2016 insgesamt 58 Projekte mit insgesamt 1,8 Millionen Euro gefördert werden konnten und "so ein erheblicher Beitrag für den naturnahen Tourismus, die Umweltbildung und den Umgang mit der demografischen Entwicklung in der Naturparkregion geleistet werden konnte". Die Aktionsgruppe setzt sich zusammen aus Vertreten von Vereinen, Verbänden, Kommunen und der Landkreise der Naturparkregion.

  • Ein Projekt der Alfred-Töpfer-Akademie für Naturschutz zum Thema Demenz erhielt eine rekordverdächtig positive Bewertung durch die Mitglieder der Aktionsgruppe. Helen Schepers, Leitung des Fachbereichs Bildung und Kommunikation an der Akademie, plant ein Pilotprojekt auf den Weg zu bringen, um demenziell Erkrankten das Erleben der Natur zu ermöglichen. Schepers: "Es geht darum, dass die Erkrankten positive Erlebnisse in der Natur haben und in ihren motorischen und sensorischen Fähigkeiten angesprochen werden." Dabei soll ein kleiner Kreis an Personen, wie etwa zertifizierte Natur- und Landschaftsführer, aber auch Begleitpersonen, über ein Jahr lang ausgebildet und durch Fachpersonal begleitet werden. Die Entscheidung zur Förderung mit insgesamt 33.400 Euro wurde einstimmig getroffen.
  • Ebenfalls erhielt die Naturschutzstiftung des Heidekreises eine Förderzusage für ein Projekt zum Thema "Biotopverbundssysteme". Innerhalb des Projektes sollen Extensivgrünland und Hecken zur Erhöhung der Biodiversität geschaffen werden sowie Erlebnisangebote, beispielsweise Rundwege und grüne Klassenzimmer, zusammen mit Kooperationspartnern im Heidekreis entstehen. Das Projekt soll in Kooperation mit den benachbarten LEADER-Region Hohe Heide und der Vogelparkregion umgesetzt werden. Dort stehen die Beschlüsse über jeweils 64.500 Euro noch aus.
  • Um das Thema Kulturlandschaftspflege ging es auch bei einem Antrag des Vereins Naturschutzpark (VNP), der eine Zusage für die Anschaffung eines Hofladers für die Ziegenschäferei auf dem Hof Bockheber erhielt. Die Ziegen tragen durch den Verbiss zum Erhalt der Heideflächen bei. Der Hoflader erleichtert die Arbeit der Schäferin, so soll unter anderem die Haltung von aktuell 110 auf insgesamt 160 Tiere möglich werden. 30.000 Euro Zuschuss fließen in das Projekt.
  • Meike Moog-Steffens, die Bürgermeisterin der Stadt Schneverdingen, konnte sich über die Förderzusage für die Instandsetzung der Höpenbühne freuen. Dabei geht es um neue Bänke. Auf der Höpenbühne findet jährlich die Krönungszeremonie der Heidekönigin, aber auch zahlreiche weitere Veranstaltungen wie zum Beispiel das Höpen Open-Air statt. Das Projekt erhielt eine Zusage über 43.500 Euro.
  • Erstmalig befand die Aktionsgruppe auch über Anträge aus dem Wettbewerb "Kulturlandschaftsprägende Elemente", der im April vorigen Jahres bekannt gegeben wurde. Insgesamt drei Hauseigentümer konnten sich über Förderung für ihr baukulturelles Objekt freuen. In Amelinghausen werden die Instandsetzung des Reetdachs auf dem Schafstall sowie der Hof Petersen in Amelinghausen gefördert. Weiterhin erhielt ein altes Rauchhaus in Soltau-Wolterdingen, das privat genutzt wird, eine Förderzusage.

360.000 Euro stehen noch zur Verfügung
"Noch sind Fördermittel vorhanden", sagt Regionalmanagerin Hanna Fenske. Insgesamt stehen noch 360.000 Euro zur Verfügung mit deren Hilfe regionale Projekte gefördert werden können. Die nächste Antragsfrist endet am 30. April.
Antragssteller können sich an Fenske wenden - telefonisch unter 04171-693145 oder via E-Mail an hanna.fenske@naturpark-lueneburger-heide.de.
• Weitere Informationen gibt es online unter www.naturpark-lueneburger-heide.de.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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