Wohnraum schaffen
Entwürfe für drei Mehrfamilienhäuser in Harsefeld vorgestellt

Auf dem ehemaligen Gelände des Blumenhauses Allers sollen drei neue Wohngebäude entstehen | Foto: jab
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jab. Harsefeld. Das Grundstück der ehemaligen Gärtnerei Allers im Gierenberg 9 wurde verkauft. Hier sollen drei neue Mehrfamilienhäuser entstehen, denn bezahlbarer Wohnraum wird im Flecken Harsefeld dringend gesucht. Den Entwurf stellte Hans-Jürgen Peter von der Architektengemeinschaft Wehmeyer und Peter im Harsefelder Bauausschuss vor.

Bei dem Projekt geht es um Nachverdichtung in zentraler Ortslage, die im Gierenberg und den umliegenden Straßen bereits häufig durchgeführt wurde. Da für den Bereich kein Bebauungsplan nötig ist, müssen sich neue Gebäude an den umliegenden Objekten orientieren.

Geplant sind dort drei zweistöckige Mehrfamilienhäuser mit Staffelgeschoss und mit jeweils sechs Wohnungen. Durch ein Staffelgeschoss sei die Firsthöhe noch rund vier Meter unter der eines regulären geneigten Daches, so Peter. Wie in der Herrenstraße ergebe sich ein abwechslungsreiches Straßenbild.

Auf dem Grundstück seien durch die Gewächshäuser und Wege rund 85 Prozent der Flächen versiegelt, so Peter. Mit der neuen Bebauung werde eine Versiegelung von nur 55 Prozent angestrebt. Das sei dadurch möglich, dass hier nicht der alte Schlüssel zur Berechnung von Stellplätzen angewendet werden solle. Nach altem Schlüssel wären 27 Plätze nötig. Das ergebe zehn Prozent mehr Versiegelung. Nach neuem Schlüssel werden hier 0,5 Plätze pro Wohnung fällig. Die Bewohner sollen so verstärkt auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausweichen, die zwar in Harsefeld noch nicht so stark ausgeprägt sind. Allerdings soll vertraglich abgesichert werden, dass ein Carsharing-System zur Verfügung steht. Gäste könnten zur Not auf den Parkplatz des Friedhofs ausweichen.

Die Ausschussmitglieder baten allerdings darum, nicht den geringen Berechnungsschlüssel zu verwenden, schließlich sei die Verkehrswende in Harsefeld noch lange nicht so weit, um auf Autos verzichten zu können. Auch mit der Höhe der Gebäude konnten sich nicht alle anfreunden. In einer kommenden Sitzung sollen alternative Entwürfe vorgestellt werden, die im vorderen bzw. hinteren Bereich niedrigere Häuser vorsehen. Danach solle neu beraten werden. Zudem wurde eine Bürgerbeteiligung vorgeschlagen.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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