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Zielgerade beim Thema Windpark - Bargstedter Bürgermeister: Es lief ein transparentes Verfahren

Das Protestschild in Lusthoop soll veranschaulichen, wie hoch die geplanten Windräder emporragen | Foto: jd
  • Das Protestschild in Lusthoop soll veranschaulichen, wie hoch die geplanten Windräder emporragen
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jd. Bargstedt. Die Planungen für den Windpark in Bargstedt-Ohrensen sind auf der Zielgeraden: Nach der öffentlichen Auslegung wurden jetzt die eingegangenen Stellungnahmen abgearbeitet. "Sechs Bürger brachten noch einmal Einwendungen vor", sagt Bürgermeister Thomas Wiebusch: "Es ging wieder um zu geringe Abstände, Infraschall und Wertverlust der Häuser." Diese Argumente, die vor allem von den Bewohnern der an den Windpark angrenzenden Siedlung Lusthoop gegen die Rotoren vorgebracht wurden, seien hinlänglich bekannt und von der Politik erörtert worden. Der Bargstedter Gemeinderat soll auf der Sitzung am heutigen Mittwoch, 10. August, um 19 Uhr nun den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan fassen.

Weitere Vorgaben der Gemeinde sind in einem sogenannten städtebaulichen Vertrag fixiert worden. "Dieser Vertrag ist von den Windpark-Investoren bereits unterzeichnet", erläutert Wiebusch. Sobald der Rat den B-Plan abgesegnet habe, trete der Vertrag in Kraft. "Mein Ziel ist es, dass noch der jetzige Rat das Thema Windpark zum Abschluss bringt", so der Bürgermeister. Er hätte sich allerdings nie träumen lassen, dass sich das Verfahren so lange hinziehe. Kurz nach seinem Amtsantritt 2011 sei erstmals über die Möglichkeit gesprochen worden, in Ohrensen einen Windpark zu errichten.

Mehr als vier Jahre habe sich der Rat mit der Sache befasst: "Das lag auch daran, dass seitens von Politik und Gemeinde bei allen Verfahrensschritten auf größtmögliche Transparenz Wert gelegt worden ist", so Wiebusch: Der Rat habe das Verfahren "sauber abgearbeitet". Umso mehr würden ihn die Vorwürfe treffen, bei den Windpark-Planungen sei "Kungelei" im Spiel. "Mir ist unterstellt worden, dass ich persönliche Vorteile daraus ziehe", sagt Wiebusch.

Diese Behauptung weist er vehement zurück. Wenn die Windkraft-Gegner es nicht auf demokratische Weise schaffen, den Windpark zu verhindern, dann werde eben polemisch agiert, kritisiert der Bargsteder Bürgermeister.

• Die Windkraft-Gegner haben jetzt noch mal einen Versuch gestartet, den Windpark zu verhindern: Derzeit läuft eine Unterschriften-Aktion gegen das Projekt.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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