Harsefelder Ehrenberg-Friedhof: Künftig Glockengeläut zum letzten Geleit

Zum ersten Spatenstich waren die Harsefelder Pastoren, Vertreter des Kirchenvorstands und der Stiftungen sowie der Firma Viebrock anwesend  Foto: jd
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jd. Harsefeld. Wird ein Verstorbener auf dem Friedhof am Harsefelder Ehrenberg beigesetzt, läuten die Kirchenglocken. Das Glockengeläut der rund zwei Kilometer Luftlinie entfernten Kirche ist bei Beerdigungen aber fast nie zu hören. Doch die Zeiten der Trauerfeiern ohne Glockenklang werden auf dem Ehrenberg-Friedhof bald ein Ende haben: Der Gottesacker erhält einen eigenen Glockenturm. Jetzt kamen alle am Bauvorhaben Beteiligten zum ersten Spatenstich zusammen.

Vorgesehen war, den rund neun Meter hohen Turm bereits am Totensonntag einzuweihen. Dieser Zeitplan wird laut Ex-Kirchenvorsteher Dieter Stienen, der das Projekt mit angeschoben hat, aber nicht zu halten sein. Ein entscheidendes Detail würde dann nämlich noch fehlen: "Die Glocke wird erst noch in einer Glockengießerei in der Eifel gegossen und muss dann drei Monate im Sand ruhen." Als neuer Termin für die Einweihung ist nun Ostern angepeilt.

Bis dahin wird der Glockenturm längst stehen. Die solide Bauweise der hölzernen Konstruktion garantiert schon der Name des Generalunternehmers: Das Bauunternehmen Gustav Viebrock kümmert sich um die Ausführung der gesamten Maßnahme. Der junge Firmeninhaber Jan Viebrock, er leitet seit Anfang des Monats das Unternehmen, und "Opa Gustav" kümmern sich gemeinsam mit ihrem Bauleiter Thomas Steen persönlich um das Bauprojekt.

Die Kosten für den Turm belaufen sich auf rund 70.000 Euro. Finanziert wird der Turmbau hauptsächlich durch Spendengelder. Einen Großteil dieser Summe hat die Kirchliche Stiftung bei Sponsoren aus der Kirchengemeinde eingeworben und auch die "Margret und Friedrich Tobaben-Stiftung" beteiligt sich an der Finanzierung.

Lobende Worte fand Rathauschef Rainer Schlichtmann: Bei 21 Friedhöfen in ihrer Trägerschaft könne es sich die Samtgemeinde nicht leisten, überall Glockentürme zu errichten. Deren Bau müsse daher auf Initiative der jeweiligen Kirchengemeinde bzw. Dorfgemeinschaft erfolgen. Solche Türme gebe es beispielsweise bereits auf anderen Friedhöfen, so Schlichtmann: "Ich freue mich, dass in Zukunft auch auf dem größten Friedhof der Samtgemeinde bei Beerdigungen eine Glocke geläutet werden kann."

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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