Internationaler Musikabend in Harsefeld begeisterte das Publikum
jd. Harsefeld. Ungewohnte Klänge im Harsefelder Jugendzentrum "JUBS": Auf der Bühne ertönten die orientalische Langshalslaute Saz, die für Westafrika typische Trommel "Djembe" sowie eine "Tabla", ein ursprünglich aus Indien stammendes Schlaginstrument. Bei einem musikalischen Abend unter dem Motto "One World" begeisterten der Syrer Ali Alden, der Libanese Abdul Hassoun und Ghanaer Robert Laryea sowie die Buxtehuder Band "Hey Joe" das Publikum mit folkloristischen Stücken, aber auch mit fetzigen Sounds.
Bei den gemeinsamen gespielten Darbietungen harmonierten die Musiker trotz ihrer so unterschiedlichen kulturellen Herkunft perfekt miteinander. Die gemeinsam vom "JUBS", dem Familien-Informationszentrum und dem Arbeitskreis Asyl ausgerichtete Veranstaltung hatte das Ziel, Einheimische, Flüchtlinge und Migranten über die Musik miteinander in Kontakt zu bringen. Die rund 100 Besucher ließen sich von der tollen Atmosphäre mitreißen. Je später der Abend, umso ausgelassener wurde die Stimmung.
Schließlich heizte "Hey Joe" den Feierlustigen noch einmal tüchtig ein. Eigentlich sollte gegen 23 Uhr Schluss sein. Da noch niemand nach Hause gehen wollte, wurde die Multi-Kulti-Party spontan bis Mitternacht verlängert.
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