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"Wir fühlen uns hier willkommen": "Die Börne" will in Harsefeld einen Sprachheil-Kindergarten bauen

Das Börne-Team freut sich, nach Harsefeld zu kommen (v.li): Beate Szillat, Marco Schrader, Stefanie Mencke und Cora Böhling   Foto: jd
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jd. Stade/Harsefeld. „Die Börne“ zieht mit ihrem Stader Sprachheil-Kindergarten um - nicht jetzt, aber spätestens in zwei Jahren: Dann soll der Neubau bezugsfertig sein, den die gemeinnützige soziale Einrichtung in Harsefeld errichten will. Die Börne, die ihren Hauptsitz in Stade hat, will an dem neuen Standort in Harsefeld Kinder aus weiten Teilen des Landkreises betreuen. Das Einzugsgebiet umfasst den gesamten Südkreis, die Geest sowie Stade und das südliche Kehdingen.

„Wir fühlen uns in Harsefeld in jeder Hinsicht willkommen“, sagt Börne-Leiterin Stefanie Mencke. „Es war beeindruckend, wie engagiert uns die Gemeinde bei der Suche nach einem Bauplatz für unseren Sprachheil-Kindergarten unterstützt hat.“ Bereits ein paar Tage nach ihrer Anfrage sei ein passendes Grundstück gefunden worden. „Ich war überrascht, wie positiv unsere Pläne aufgenommen wurden“, so Mencke.

Wie berichtet, will die „Börne“ ihre Sprachheil-Kita von Stade nach Harsefeld verlegen, nachdem in der Hansestadt keine geeignete Fläche für einen Neubau gefunden wurde.

Entstehen soll die neue Einrichtung an der Jahnstraße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sportpark und „Kids Planet“. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2019, Anfang 2020 angepeilt. Bis April soll der Kauf des rund 4.500 Quadratmeter großen Grundstücks abgewickelt sein, ein Architekt ist bereits mit den Planungen beauftragt und ein Bodengutachten in Arbeit. Parallel liefen bereits Gespräche mit dem Landessozialamt als Kostenträger, so Mencke: „Von dort muss das 'Go' kommen, erst dann können wir den Bauantrag stellen und loslegen.“

Die Einrichtung wird auf sechs Gruppen mit insgesamt 48 Kindern ausgelegt sein. Die Betreuungszeiten liegen zwischen 8.30 und 14.30 Uhr. Die „Börne“ hat sogar einen eigenen Fahrdienst. Laut Mencke werden rund 30 Mitarbeiter in Harsefeld beschäftigt sein: Neben Erziehern und Heilerziehungspflegern werden vor allem Logopäden, aber auch Psychologen und Physiotheurapeuten tätig sein. „Die Förderung ist hier breit angelegt, denn oftmals geht es nicht nur um die reine Sprachstörung“, erläutert Mencke. Auch soziale Faktoren seien oft eine der Ursachen für Sprachprobleme.

Die Börne setze in der Regel dort an, wo eine Therapie beim Logopäden nicht mehr ausreiche, so Mencke: Dieser Versuch der ambulante Behandlung müsse vorausgehen, bevor der Sprachheil-Kindergarten als teilstationäre Einrichtung zum Zuge komme. Das Landessozialamt trägt den Löwenanteil der Kosten von rund 2.500 Euro monatlich. Einen kleineren Betrag steuern die Krankenkassen bei. Die Entscheidung zum Besuch des Kindergartens liege beim Fachdienst des Landessozialamtes, so Mencke: „Manchmal reicht ein Jahr bei uns aus und das Kind ist so weit, dass es danach einen normalen Kindergarten bzw. eine reguläre Schule besuchen kann.“

• Infos: www.dieboerne.de

Weitere Projekte in Harsefeld möglich

Auch wenn mit dem Bau des KIndergartens noch gar nicht begonnen wurde, hegt Mencke weitere Pläne für Harsefeld: Es gebe die Überlegung, auf einem Nachbargrundstück ein weiteres Gebäude zu errichten. Dort könnten Logopäden und Ergotherapeuten mit ihren Praxen einziehen.

Zudem sei es denkbar, dort Wohnungen für Menschen mit Autismus zu schaffen. Gerade in diesem Bereich sei die Börne derzeit dabei, ihr Angebot zu erweitern.
Für Mencke wäre Harsefeld nach den vielen positiven Erfahrungen, die sie gemacht hat, dann ebenfalls die richtige Wahl: „Dieser wundervolle und lebenswerte Ort ist für uns ein extrem attraktiver Standort.“

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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