A26 bei Stade: Auch neue Pläne überzeugen nicht

Wann die A26 durchgehend von Drochtersen nach Hamburg führt, kann niemand sagen  Foto: tk/Archiv
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Bürgergemeinschaft in Schölisch informierte Betroffene

jd. Stade. Das Interesse war groß: Rund 100 Bewohner aus Stade-Schölisch und benachbarten Stadtteilen folgten der Einladung der „Bürgergemeinschaft Schölischer Interessen“ (BG Schölisch), sich über den derzeitigen Stand der Planungen für die Bauabschnitte 5a und 5b der A26 zu informieren. Die Bürgergemeinschaft, die sich seit mehr als zwölf Jahren für eine „verträgliche Trassenführung“ der A26 im Bereich Stade einsetzt, konnte ihre Hamburger Rechtsvertreterin Dr. Roda Verheyen für den Abend gewinnen. Die Anwältin nahm Stellung zu rechtlichen Fragen und der Möglichkeit, Einwendungen gegen die Planungen zu erheben.

Der Sprecher der BG Schölisch, Volker Strupat, brachte außerdem aktuelle Karten mit, auf denen der geplante Verlauf der A26 eingetragen ist. Strupat verwies dabei auf diejenigen Abschnitte in der Trassenführung, die möglicherweise für Anwohner problematisch sein können. Als Beispiel nannte er die geplante Auffahrt in der Freiburger Straße. Dort müssen sich die Anwohner auf eine veränderte Verkehrsführung einstellen.

Laut Anwältin Verheyen ist es rechtlich bedenklich, dass der Abschnitt 5 in zwei Abschnitte unterteilt wurde und nun getrennten Planfeststellungsverfahren unterliegt. Wie berichtet, ist das Verfahren für den Abschnitt 5a bereits angelaufen. Da sich aber bauliche Veränderungen in beiden Abschnitten gegenseitig bedingen, können nach Ansicht von Verheyen Betroffene nach wie vor Einsprüche für den Gesamtabschnitt erheben. Sie empfiehlt, sich bei Einwendungen Verbänden und Gruppen anzuschließen. Die fachlichen Aspekte seien mittlerweile zu komplex. Ein Einzelner habe kaum Chancen, dagegen vorzugehen.

Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat als zuständige Planungsbehörde endlich das bereits 2010 eingeleitete ursprüngliche Verfahren zum Bau der A26 abgearbeitet. Laut Strupat erreichte die Einwender des Verfahrens vor Kurzem endlich eine ausführliche Entgegnung der Straßenbaubehörde. Alle Bedenken seien darin als unbegründet verworfen worden - mit dem Hinweis, dass nun eine neue Planungsgrundlage geschaffen sei.
Rechtsanwältin Verheyen wies darauf hin, dass sich die Bedenken trotzdem nicht erledigt hätten und Einwände mit Hinweis auf die aktuellen Entwürfe durchaus berechtigt seien. Sie bot allen Betroffenen an, sich der bestehenden Betroffenengemeinschaft anzuschließen.

• Die geänderten Planunterlagen liegen seit vergangener Woche im Stader Rathaus aus.
Eine Einsichtnahme ist bis zum 11. April möglich. Einwendungen können bis zum 22. Mai erhoben werden. Textvorschläge und Anregungen für eine Einwendung sind auf der Homepage der Bürgergemeinschaft Schölisch (www.bg-schoelisch.de) zu finden.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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