Ortsumgehung, die Zweite: Harsefelder Politiker beraten über neue Ausweichtrasse

Die gelbe Linie stellt den möglichen Trassenverlauf dar | Foto: Martin Elsen
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jd. Harsefeld. Seit knapp vier Jahren hat Harsefeld seine Orts(mitten)umgehung. Mit der Eröffnung der neuen Straße, die den Durchgangsverkehr aus dem Zentrum fernhalten sollte, waren hohe Erwartungen verknüpft. Doch die erfüllten sich nicht: Noch immer rauschen zu viele Autos durch die schmale Marktstraße. Gerade zur morgendlichen und nachmittäglichen Rushhour quält sich die Pkw-Schlange durch den Ortskern. Wie berichtet, sucht die Politik nach möglichen Lösungen. Angedacht ist, eine Umgehungsstraße zu schaffen, die diesen Namen auch verdient. Diese Straße soll bereits bei Hollenbeck beginnen. Am Dienstag kommender Woche befasst sich nun der Bauausschuss auf Antrag der CDU mit dem Thema.

Im Vorfeld wurde bereits über eine mögliche Trassenführung diskutiert: Die bisherigen Überlegungen zielen darauf ab, den Verkehr zwischen Ahlerstedt und Buxtehude aus dem Ortskern zu verbannen. Dafür soll ab Hollenbeck ein Bogen in Richtung Braken und dann durch das Neubaugebiet am Redder (Neuenteicher Weg) geschlagen werden. Am Kreisel Griemshorster Straße müsste dann eine Abzweigung ins Gewerbegebiet Weißenfelde geschaffen werden. Um von dort die EVB-Bahnstrecke queren zu können, ist ein Brückenschlag nötig. In Höhe der Einmündung des Weges aus "Löhdenhausen" könnten alte und neue Umgehung miteinander verbunden werden.

Mit dieser Trassenführung wäre ein großes Problem gelöst: Die beiden größten Verkehrshindernisse in Harsefeld, die EVB-Bahnübergänge an der Friedrich-Huth-Straße und an der Griemshorster Straße würden so "umschifft". Zu den Stoßzeiten herrscht dort regelmäßig Stau: Sobald die Schranken unten sind, geht nichts mehr. Das stellt viele Autofahrer auf eine Geduldsprobe. Sie nehmen lieber den Weg durch die überlastete Marktstraße als eine "halbe Ewigkeit" vor Schranken und roten Ampeln warten zu müssen.

Mit der Zusatz-Umgehung wäre auch der Dauer-Ärger mit der Zufahrt zum Gewerbegebiet Weißenfelde Vergangenheit: Die liegt jetzt direkt am Bahnübergang. Abbiegende Laster und Pkw kommen sich ständig in die Quere - und jeder will der erste sein, wenn sich die Schranken wieder öffnen. Nicht selten müssen Lkw geradezu Slalom fahren, weil wartende Fahrzeuge die Einmündung blockieren. Für ein Gewerbegebiet dieser Größe ist die jetzige Situation ein unhaltbarer Zustand. Das wissen auch die Politiker. Es ist höchste Zeit, dass sie reagieren.

• Der Bauausschuss tagt am Dienstag, 21. Februar, um 19 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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