Zwangsstopp im Kreisel: Wenn in Harsefeld die Bahn kommt, stauen sich die Autos
jd. Harsefeld. Und stündlich stehen die Autos im Stau: In der Harsefelder Ortsmitte kommt mit schöner Regelmäßigkeit der Verkehr zum Erliegen. Immer wenn sich in der Friedrich-Huth-Straße die Bahnschranken senken, geht beiderseits des EVB-Bahnübergangs nichts mehr. Besonders fatal wirkt sich der Zwangsstopp für die Autofahrer am Kreisel bei Geli aus. Der wohl wichtigste Straßenknotenpunkt in Harsefeld erliegt dann einem "Verkehrsinfarkt". Die Zufahrten sind verstopft, der Verkehrsfluss im Kreisel wird ausgebremst.
Aus verkehrsplanerischer Scht sind solche Zustände eine Katastrophe. Kreisverkehre werden schließlich eingerichtet, damit es "rund läuft". Doch durch den Rückstau vom Bahnübergang werden im Kreisel auch die drei anderen Richtungen blockiert. Die vor drei Jahren eröffnete "Ortsmitten-Umgehung" kann da auch keine Abhilfe schaffen: Die Umgehungsstraße mündet direkt vor dem Bahnübergang in die Friedrich-Huth-Straße, sodass die Autofahrer auch dort wieder "stranden".
Dass in Sachen Ortsumgehung Handlungsbedarf besteht, wird auch seitens der Politik nicht verleugnet. Im WOCHENBLATT wurde wiederholt angemahnt, die Verkehrssituation im Ort zu entschärfen.
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