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Abschussprämie für Wildschweine? Kreis-Grüne richten Fragenkatalog zur Schweinepest an die Verwaltung

Die Kreis-Grünen haben einen großen Fragenkatalog zur Schweinepest an die Verwaltung gerichtet | Foto: archiv
  • Die Kreis-Grünen haben einen großen Fragenkatalog zur Schweinepest an die Verwaltung gerichtet
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mi. Landkreis. Die Angst vor der, für Menschen ungefährlichen, Afrikanischen Schweinepest erreicht jetzt auch die Politik. Um auf die Bedrohungslage politisch reagieren zu können, hat die Gruppe Grüne und Linke eine umfangreiche Anfrage an die Verwaltung gerichtet.
Hintergrund: In Deutschland gibt es bisher noch keine Fälle der auch für Hausschweine gefährlichen Viruserkrankung. Doch das Virus breitet sich in den Nachbarländern Tschechien und Polen immer weiter aus. Die Erreger gelangen dabei in Wurstwaren, die von Reisenden und Lkw-Fahrern als Proviant mitgenommen werden, auch nach Deutschland. Wird solch achtlos weggeworfener Proviant von Wildschweinen gefressen und infizieren sich die Tiere mit dem Virus, könnten sie Hausschweine anstecken. Der Fleischindustrie drohen dann Milliarden-Verluste. Denn (wie berichtet) berechtigt alleine das Auftreten der Viruserkrankung internationale Handlungspartner, Verträge zu kündigen.
Die Gruppe Grüne/Linke möchte nun das Thema im Kreis-Ordnungsausschuss thematisiert wissen. In einem Antrag an die Kreisverwaltung heißt es dazu: „ASP droht sich nun auch bei uns auszubreiten. Die Ausbreitungspfade: Viehtourismus, Gülletransporte und industrielle Schweineproduktion sind ursächlich, von uns aber nur schwer auszuschalten.“ Eine Präventions-Möglichkeit sei die Bejagung der als Überträger gefürchteten Wildschweine, deren Population aufgrund des guten Futterangebots stetig wachse. Laut den Grünen hätte der Heidekreis zur Eindämmung der Seuche auch seit Januar die Gebühr für die Trichinenuntersuchung (Würmer) bei Wildschweinen befristet ausgesetzt, um so mehr Anreize für die Bejagung zu schaffen.
Um auch für den Landkreis Harburg eine wirkungsvolle Abwehrstrategie gegen die Seuche entwickeln zu können, wollen die Grünen von der Verwaltung klären lassen:
• Gibt es im Kreis derzeit eine Gebühr für die Trichinenuntersuchung, könnte diese zeitweise ausgesetzt werden?
• Plant der Landkreis andere Präventionsmaßnahmen, z.B. die Instandhaltung von Wildschutzzäunen an Raststätten oder einen höherern Reinigungsrhythmus  von Mülleimern an Raststätten?
• Wäre eine Abschussprämie für Wildschweine denkbar, um Jagdanreize zu schaffen

Redakteur:

Mitja Schrader

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