Kreisübergreifende Lösung gefunden
Gute Nachrichten für Grünschnitt-Anlieferer

Vertreter der beiden Landkreise und der beauftragten Baufirma gaben mit dem symbolischen ersten Spatenstich den offiziellen Startschuss für den Bau der neuen
Wertstoffannahmestelle Ardestorf (v. li): Josef Nießen, Frank Sameluck, Madeleine Pönitz, Mandy Nagel und Thorsten Cramer  | Foto: Landkreis Harburg
  • Vertreter der beiden Landkreise und der beauftragten Baufirma gaben mit dem symbolischen ersten Spatenstich den offiziellen Startschuss für den Bau der neuen
    Wertstoffannahmestelle Ardestorf (v. li): Josef Nießen, Frank Sameluck, Madeleine Pönitz, Mandy Nagel und Thorsten Cramer
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bim. Ardestorf. Nach mehr als vier Jahren politischer Diskussionen und Verhandlungen zwischen den Landkreisen Harburg und Stade gibt es nun eine gute Nachricht für die Bürger im westlichen Landkreis Harburg: In Ardestorf, angrenzend an das Abfallwirtschaftszentrum (AWZ) Buxtehude-Ardestorf, entsteht eine neue Wertstoffannahmestelle. Auf einer Fläche von rund 3.300 Quadratmetern sollen Grünabfallkleinmengen und Kleinmengen sonstiger Siedlungsabfälle von Bürgern aus dem Landkreis Harburg, insbesondere aus Hollenstedt und Neu Wulmstorf, angenommen werden.
Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben Kreisrat Josef Nießen, die Stader Kreisbaurätin Madeleine Pönitz, Frank Sameluck, Leiter der Abfallwirtschaft Landkreis Harburg, Mandy Nagel, Leiterin der Bauaufsicht Buxtehude, und Thorsten Cramer, Mitglied der Geschäftsführung der beauftragten Baufirma Köster, den offiziellen Startschuss für den Neubau gegeben. Die Besonderheit: Bauherr ist der Landkreis Harburg, Teile des Geländes befinden sich im Landkreis Stade.
Im März 2021 soll die neue Wertstoffannahmestelle fertiggestellt sein, der Betrieb voraussichtlich zum April 2021 aufgenommen werden. Bis dahin können Bürger aus dem Landkreis Harburg Grünabfälle in kleinen Mengen weiterhin beim benachbarten AWZ abgeben. Die Landkreise Harburg und Stade haben ihre entsprechende Kooperation verlängert.
In der neuen Anlage werden Kleinmengen Grünabfälle bis 0,5 Kubikmeter angenommen sowie Restabfall und Sperrmüll (jeweils bis zwei Kubikmeter) und Papier (bis 0,5 Kubikmeter), außerdem Altglas, E-Schrott, Haushaltsbatterien (keine Li-Akkus), Metallschrott und Bauschutt (bis zwei Kubikmeter). Größere Grünabfallmengen, also über 0,5 Kubikmeter, können wie bisher gebühren- bzw. entgeltpflichtig bei den Kompostplätzen Drage, Tostedt und Hittfeld abgegeben werden. Außerdem können die Bürger Grünabfälle über die Biotonne sowie unverändert über die monatliche Grünabfall-Straßensammlung entsorgen, Sperrmüll wird auch auf Bestellung abgeholt.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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