Auch wenn keine Mahlvorführungen stattfinden:
Rechenanlage der Wassermühle Moisburg wurde saniert
bim. Moisburg. Auch wenn derzeit aufgrund der Corona-Richtlinien keine Mahlvorführungen in der Moisburger Mühle - einer der letzten voll funktionstüchtigen Wassermühlen in der Region - stattfinden, wird die Mühle regelmäßig gewartet, damit das historische Mahlwerk funktioniert. Jetzt wurde die Rechenanlage der ehemaligen Amtswassermühle saniert.
Im April baute der Winsener Mühlenbaubetrieb Pätzmann die Rechenanlage aus, um sie in der Werkstatt zu überholen. Vergangene Woche wurde sie mithilfe eines Autokrans aufwendig wieder eingesetzt. Die Zwischenzeit hatte das Museum genutzt, um auch den hölzernen Unterbau auszubessern. Jetzt dreht sich das Mühlrad wieder und gibt einen Eindruck davon, wie die Wassermühle vor rund 90 Jahren gearbeitet hat.
Der Treibgut-Rechen ist eine unscheinbare, doch wichtige Anlage bei einer Wassermühle: Er schützt das Mühlrad und die Turbine vor Beschädigungen durch Äste und Steine. Eine mechanische Harke ist für die Säuberung des Rechens zuständig.
Besucher erfahren im Mühlenmuseum jeweils sonntags von 11 bis 17 Uhr, wie der Müller in dem Gebäude von 1723 lebte und arbeitete. Beim Besuch gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln, eine Mund-Nasen-Bedeckung ist in den Ausstellungsräumen Pflicht.
• Eintritt: 3 Euro, für Besucher unter 18 Jahren und Mitglieder im Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg ist er frei.
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