bim. Holvede. Der 320 Mitglieder starke Schützenverein Holvede und Umgebung gehört zu den jüngsten Vereinen im Schützenverband. "Auf jetzt 45 Jahre können wir zurückblicken", berichtet Präsident Peter Lemmermann. "Nachdem wir in den ersten Jahren mit dem Gewehr aktiv waren, konnten wir vor 20 Jahren unsere eigene Schießsportanlage einweihen. Hier kam dann im Jahr 2002 das Bogenschießen mit dazu. Diese Sparte entwickelte sich stark, so dass wir 2004 unsere Bogenhalle anbauen konnten."
Die Bogenschützen können jetzt das ganze Jahr über trainieren und nehmen auch erfolgreich an Wettkämpfen und Meisterschaften teil. Beim Training soll jedoch auch der Spaß nicht zu kurz kommen, wie beispielsweise beim „Schinkenschießen“ oder „Fackeltunier“.
In den vergangenen Jahren wurde die Jugendarbeit im Luftgewehr und Lichtpunktschießen durch das große Engagement von zwei Schützenschwestern wieder aktiviert. Die ersten Erfolge stellten sich 2019 ein. So wurde Nele Furmanski beim Landesjugendkönigsschießen Dritte bei den Junioren, und die Jugendarbeit des Vereins wurde vom Kreisverband mit dem zweiten Platz beim Jugendförderpreis „Hot Spot“ belohnt.
Peter Lemmermann bedankt sich bei allen Unterstützern des Vereins.
• Wer im Schützenverein Holvede mitmachen möchte, informiert sich auf der Homepage des Vereins unter www.schuetzenverein-holvede.de oder schaut am Schützenhaus im Lemmermannsweg in Holvede vorbei.
Der Trainingsbetrieb im Kleinkaliberschießen wurde Anfang Juni wieder aufgenommen. Die Bogensportler trainieren unter Einhaltung der Abstandsregeln auf der Freifläche.

Majestäten machen ein Jahr weiter

"Gerne hätten wir heute unsere neuen Würdenträger präsentiert, denn am vergangenen Wochenende war unser diesjähriges Schützenfest geplant. Leider mussten auch wir - wie viele andere - auf gewohnte Rituale verzichten", bedauert Holvedes Schützenpräsident Peter Lemmermann.
Was ihn freut: Dennoch hätten viele Schützen ihre Verbundenheit zum Verein zum Ausdruck gebracht, indem sie Fahnenmasten aufstellten und alles auf Hochglanz polierten. Der amtierende König Frank Lemmermann erhielt Besuch von so manchen Schützen, und einige hatten für den Majestätsbesuch auch ihre Uniformen aus dem Schrank geholt.
So wurde ein Schützenfest „to go“ gefeiert, man traf sich während des Spaziergangs und hielt so das Schützenwesen hoch.
"Unsere Würdenträger vom vergangenen Jahr hängen alle noch ein Jahr dran und wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder mit den Bürgern, unser gewohntes Schützenfest feiern können", sagt Peter Lemmermann.
Auch die Beste Dame, Birgit Ropers (Foto Mitte) mit ihren Adjudantinnen Matina Holst (li.) und Hannelore Dresen machen weiter.