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ORTSUMGEHUNG B3 NEU SOLL ELSTORF ENTLASTEN - Millionen-Projekt geprüft

Allee in Regesbostel zerstört
Unbekannter holzt "Bäume des Jahres" ab

Holger Baumann, 2. Vorsitzender der Natur- und Umweltgruppe Regesbostel, steht am Heideweg an der Allee mit den 
umgeholzten "Bäumen des Jahres" | Foto: ts
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  • Holger Baumann, 2. Vorsitzender der Natur- und Umweltgruppe Regesbostel, steht am Heideweg an der Allee mit den
    umgeholzten "Bäumen des Jahres"
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ts. Regesbostel. Dorfbewohner sind fassungslos: Ein Unbekannter hat in Regesbostel eine Allee mit 17 Bäumen zerstört. Acht Bäume fielen im Dezember vermutlich einer Akkusäge zum Opfer. Jetzt fällte jemand heimlich weitere Bäume - tief unten am Stamm und fein säuberlich.
Das Besondere an der Allee: Sie besteht aus Bäumen, die in den Jahren 2013 bis 2019 jeweils zum "Baum des Jahres" ernannt wurden. Mitglieder der Natur- und Umweltgruppe Regesbostel (NUR) haben sie entlang des Heidewegs, einem Feldweg am Ortsrand, gepflanzt. Dorfbewohner, darunter mehrere ansässige Unternehmer, haben die Bäume gespendet.
Die engagierten Dorfbewohner rätseln über das Motiv der Zerstörungswut: "Die Krux ist, dass wir uns das nicht erklären können", sagt der 2. NUR-Vorsitzende Holger Baumann. Es sei nicht geplant, entlang des Heidewegs zu bauen. Und wer sollte etwas gegen Bäume haben - zumal die Gesellschaft über Klimaschutz diskutiert?
Dass Unbekannte Bäume umsägen oder perfide nur ansägen, ist ein Phänomen in ganz Deutschland. In Mühlheim am Inn zum Beispiel haben im vergangenen Jahr Unbekannte entlang des Stadtwalls mehrmals Bäume angesägt und umgesägt, berichtete die Stadtverwaltung. Bei Binsdorf im Schwarzwald haben Unbekannte auf einer Pferdekoppel mehrere Bäume angesägt, zwei davon sind umgestürzt. Sie hätten auf Tiere und Spaziergänger fallen können.
Die Natur- und Umweltgruppe hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Nach dem doppelten Attentat auf die Allee mit "Bäumen des Jahres" im Dezember und Februar in Regesbostel aber wollen die Naturfreunde am Heideweg nicht mehr pflanzen, sagt Holger Baumann. Regesbostels Bürgermeister Kay Wichmann: "Wir werden im Gemeinderat beraten, wie wir NUR helfen können, damit sie das Projekt fortsetzen können."
Die 30 Mitglieder engagieren sich überall in dem 1.100-Einwohner-Dorf. Sie pflegen die Bepflanzung am Badeteich oder bauen in den Schulferien mit Kindern Nistkästen und Insektenhotels.

Holger Baumann, 2. Vorsitzender der Natur- und Umweltgruppe Regesbostel, steht am Heideweg an der Allee mit den 
umgeholzten "Bäumen des Jahres" | Foto: ts
Dieser abgesägte Baum hängt im böigen Wind in der Halterung | Foto: ts
Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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