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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Ehemaliges Bahnhofs-Gelände in Hollenstedt: Kaufverhandlungen mit der EVB offenbar kurz vor dem Abschluss

Der alte Bahnhof in Hollenstedt grenzt direkt an das EVB Gelände steht aber nach WOCHENBLATT-Informationen nicht zum Verkauf
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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mi. Hollenstedt. Stehen die Verhandlungen um den Kauf des alten Hollensteder Bahnhofs-Geländes kurz vor dem Abschluss? Auf Anfrage des WOCHENBLATT teilte Hollenstedts Bürgermeister Jürgen Böhme (CDU) mit, dass er zuversichtlich sei, bei einem im Februar mit der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) anberaumten Gespräch letzte Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
Hintergrund: Lange schon möchte die Gemeinde Hollenstedt den Grund rund um den alten Hollenstedter Bahnhof  von der EVB erwerben. Doch die Verhandlungen mit der Eigentümer-Gesellschaft zogen sich in die Länge. Der Grund dafür ist u.a., dass der Boden auf dem Gelände durch jahrelangen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kontaminiert war. Da die Gemeinde Hollenstedt nicht die Katze im Sack kaufen wollte, knüpfte sie den Kauf des Areals an das Vorliegen einer sogenannten „Nullbescheinigung“ - ein Nachweis des Landkreises, das auf dem Grund keine Altlasten mehr liegen.  Jürgen Böhme: „Offenbar kann die EVB uns dieses Papier jetzt vorlegen.“
Sollte es zum Kauf des Geländes kommen, endet für die Gemeinde damit ein jahrelanges intensives Verhandeln mit der Gesellschaft. Seit sieben Jahren bemühe sich Hollenstedt laut Bürgermeister Jürgen Böhme um den Bahnhof.
Böhme: „Wir wollen dort eine Mischung aus Wohnen und nicht störendem Gewerbe ansiedeln.“ Allerdings muss die Gemeinde laut Böhme auch einige bestehende Pachtverträge berücksichtigen. Die Pläne für die Neugestaltung des Areal lägen bereits seit Jahren vor. Allerdings seien sie noch nicht rechtskräftig, dafür bedürfe es noch eines formellen Votums des Rates. Das finanzielle Volumen der Transaktion mit der EVB bewegt sich laut Böhme im sechsstelligen Bereich.
Der alte Bahnhof in Hollenstedt ist eines der letzten Relikte aus der Zeit, als durch die Samtgemeinde Hollenstedt noch die Bahnlinie Buchholz-Bremervörde führte. Die Strecke wurde 1902 erbaut und in den 1960er Jahren eingestellt. Neben dem alten Bahnhof zeugen in Hollenstedt heute noch zwei steinerne Viadukte über die Este von der einstigen Bahnstrecke. 

Redakteur:

Mitja Schrader

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