Die zwei Elementargruppen kümmern sich um Obst und Gemüse im eigenen Beet
Moorwichtel legen "Kinder-Garten" an

Pauline (v.li.), Pepe, Janne, Maxim und Louisa kümmern sich eifrig um ihren "Kinder-Garten" | Foto: jab
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jab. Horneburg. Damit auch die Kleinsten der Gesellschaft wissen, woher eigentlich ihre Lebensmittel kommen, hat die Kita Moorwichtel in Horneburg ein tolles Projekt im wahrsten Sinne des Wortes aus der Erde gestampft. Seit diesem Frühjahr hat die Einrichtung einen eigenen "Kinder-Garten" und das erste Gemüse konnte bereits probiert werden.

Wie gut selbst angebautes Obst und Gemüse schmeckt, wissen die "Moorwichtel" spätestens seit diesem Jahr. In einer Ecke ihres Kita-Geländes wachsen Radieschen, Erbsen, Kürbisse, Kohlrabi, Möhren und Erdbeeren fleißig vor sich hin. Die Kinder waren von Anfang an in den Prozess mit eingebunden.

"Unsere Kita wurde im Moor gebaut, schon länger haben wir versucht, einen Garten anzulegen. Das war nicht so einfach", sagt Kita-Leiterin Conny Szameitat. Vor einigen Jahren habe es ein Hochbeet gegeben, doch das ging kaputt. Im Frühjahr, mitten in der dritten Corona-Welle, wurde das Projekt "Kinder-Garten" mit neuem Elan angepackt. Die Ecke im Außenbereich, in der alte Apfelbäume stehen und auch der Kompost gesammelt wird, sollte durch den Garten aufgewertet werden.

In den beiden Elementargruppen "Igel" und "Raben" wurde jeweils eine Planungsgruppe mit Kindern zusammengestellt. Die Kinder überlegten, wie sie einen Garten anlegen könnten. Bald darauf wurde der Bereich saubergemacht und Kalk für eine bessere Fruchtbarkeit des Bodens verstreut. Der Hausmeister verlegte Platten für die Wege und errichtete einen Zaun. Währenddessen überlegten sich die Kinder, welches Obst oder Gemüse sie gern mögen und welches schließlich gepflanzt bzw. ausgesät werden soll.

Inzwischen erkennen die Kleinen ihr Gemüse nur anhand der Blätter. Fällt jemandem mal ein Gemüse nicht ein, gibt es zusätzlich kleine Schilder mit einer Abbildung zur Hilfe. Jede Gruppe hat einen Bereich im Garten erhalten, damit die Kinder wissen, worum sie sich kümmern müssen. "Die Kinder nehmen das sehr ernst und fühlen sich für die Beete verantwortlich", sagt Szameitat. Erzieherin Kerstin Knoop ergänzt: "Die meisten bringen auch schon Wissen von zu Hause mit. Viele haben selbst einen Garten mit Beeten."

Die Kinder, die an dem Projekt teilnehmen, freuen sich jedes Mal, wenn sich wieder etwas im Beet getan hat. Pepe (5) hat bisher am meisten das Anpflanzen und Einsäen Spaß gemacht. Aber es gibt auch schlechtere Seiten am Gärtnern. Louisa (5) bringt es auf den Punkt: "Warten ist doof." Denn wer sein Gemüse anpflanzt, braucht Geduld, bis alles reif ist. Und die Erzieherinnen verraten: Auch das Unkrautjäten ist nicht gerade beliebt. Wenn aber ein Erwachsener gerade dabei ist, kommen auch immer die Kinder dazu und helfen fleißig mit. Denn zusammen macht es doch mehr Spaß.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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