Deutschlands größte Umfrage
Zensus 2022: 26.000 Personen im Landkreis Harburg werden befragt

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JOBS und KARRIERE

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as. Landkreis Harburg. Wie viele Menschen leben und arbeiten in den zwölf Städten und Gemeinden des Landkreises Harburg? Wo wird zusätzlicher Wohnraum, wo werden neue Schulen, Kitas oder Altenpflegeheime gebraucht? Wo muss der Staat künftig mehr investieren? Antworten auf diese Fragen, die nötigen Daten für die politischen und gesellschaftlichen Weichenstellungen in unserem Land liefert der Zensus 2022. Die größte Bevölkerungsumfrage Deutschlands nimmt im Landkreis Harburg wie in der gesamten Bundesrepublik mit dem Start der Haushaltsbefragungen nun Fahrt auf.

„Wir freuen uns, dass wir nach intensiven Vorbereitungen nun endlich mit dem Zensus starteten können, um zentrale Strukturdaten für die zukünftigen politischen und gesellschaftlichen Weichenstellungen in unserem Land zu erhalten. Dafür möchte ich um das Vertrauen der befragten Bürgerinnen und Bürger werben“, sagt Landrat Rainer Rempe. Christian Strohmann, Leiter der Zensus-Erhebungsstelle der Kreisverwaltung betont: „Datenschutz und Informationssicherheit werden beim Zensus selbstverständlich absolut großgeschrieben. Wir stehen für sämtliche Fragen der Personen, die für ein Interview ausgewählt wurden, jederzeit gerne zur Verfügung".

Anders als bei einer klassischen Volkszählung, bei der alle Bürgerinnen und Bürger befragt werden, liefern die vorhandenen Verwaltungsregister die nötigen Ausgangs-Daten für den Zensus. Ergänzt werden diese Zahlen durch Interviews in rund zehn Prozent der Haushalte, die stichprobenartig ausgewählt wurden. Im Landkreis Harburg werden bis Ende August 26.000 Personen in rund 6.400 Haushalten von 260 ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten befragt.

Die ausgewählten Haushalte erhalten in diesen Tagen ein Informationsschreiben und einen Terminvorschlag zu „einem wichtigen amtlichen Termin“ in ihren Briefkasten. Jeder, der Post vom Zensus erhält, ist laut Gesetz auskunftspflichtig. Termine können zwar verschoben, aber nicht abgesagt werden.

Die Zensus-Interviewer können sich immer ausweisen: mit ihrem Personalausweis und dem offiziellen Zensus-Ausweis. Selbstverständlich dürfen die Erhebungsbeauftragten die Wohnungen oder Häuser der Befragten nur mit deren Einverständnis betreten. Die Befragungen finden in der Regel vor der Wohnungstür oder im Hausflur statt und dauern etwa fünf bis fünfzehn Minuten.

Wer zu dem angekündigten Termin Besuch von einem Zensus-Interviewer bekommt, wird vor Ort mindestens nach Name, Vorname, Geschlecht und Geburtsdatum aller Haushaltsmitglieder befragt. Es reicht aus, wenn eine Person anwesend ist, die für alle anderen Haushaltsmitglieder Auskunft geben kann.

Alle interviewten Haushalte werden in einem zusätzlichen Fragebogen unter anderem zu Bildungs- und Ausbildungsstand und Erwerbstätigkeit befragt. Dieser kann entweder digital oder in Papierform ausgefüllt werden. Auf Wunsch kann die vollständige Beantwortung aber auch zusammen mit den Erhebungsbeauftragten erfolgen.

Die dritte Säule des Zensus ist eine weitere Online-Befragung, die so genannte „Gebäude und Wohnungszählung“ vom Statistischen Landesamt Niedersachsen. Viele Wohnungs- und Hauseigentümer haben dazu bereits Briefe mit Zugangscodes für ein Online-Formular erhalten – verbunden mit der Aufforderung, Angaben zu Größe der Wohnung, Mieteinnahmen sowie Art der Heizung zu machen. Auch die Namen der Bewohner werden abgefragt.

Fragen zum Zensus
Fragen zum Zensus 2022 im Landkreis Harburg beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zensus-Erhebungsstelle für den Landkreis Harburg telefonisch unter 0151-15907487 oder per E-MailanLKHarburg@zensus.niedersachsen.de. Fragen zur Gebäude- und Wohnungszählung beantwortet das Landesamt für Statistik Niedersachsen in Hannover unter Tel. 0511-89977335.
Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.landkreis-harburg.de/zensus2022 und auf www.zensus2022.de.

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Zensus 2022: Die größte Bevölkerungsumfrage Deutschlands nimmt im Landkreis Harburg mit dem Start der Haushaltsbefragungen nun Fahrt auf.
Landrat Rainer Rempe und Christian Strohmann präsentieren eine der Taschen mit den Unterlagen für die 260 Erhebungsbeauftragten | Foto: Landkreis Harburg
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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