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Ein Jahr Großbaustelle in Jesteburg
Bauarbeiten für den Kreisverkehr Hauptstraße/Lüllauer Straße/Brückenstraße sollen im Oktober beginnen

Die Mitarbeiter des Fachbereichs Bauen stehen den Jesteburgern als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn es um den geplanten Kreisverkehr geht (v. li.): Michael Siller (Straßenbaulastträger und Tiefbau), Tina Dettmer (Straßenbaulastträger und Tiefbau) und Julia Reese (Leitung) Foto: as
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as. Jesteburg. Der Kreisverkehr kommt - und jetzt steht auch fest, wann: Auf einem Informationsabend stellten die Jesteburger Verwaltung und Marc Drews vom Planungsbüro igbv moderiert von Thomas Wilken (Kontor 21) die Planung und den Ablauf für den Bau des Kreisverkehrs an der Kreuzung Hauptstraße/Brückenstraße/Lüllauer Straße und die Umgestaltung der Straße Sandbarg vor.

Baubeginn soll im Oktober 2022 sein. Die Maßnahme soll in drei Phasen umgesetzt werden.  Etwa ein Jahr sollen die Arbeiten dauern.

Als Erstes ist der Sandbarg dran: Von Oktober 2022 bis ca. Januar 2023 wird hier die Entwässerung neu geregelt, die Fahrbahn verbreitert, barrierefreie Bushaltestellen sowie Grüninseln zur Verkehrsberuhigung eingebaut und der Sandparkplatz umgestaltet. Die Rechtsabbiegerspur wird eingerichtet und die Parkbuchten an der Hauptstraße verbreitert. Für zwei Bauabschnitte ist eine Vollsperrung notwendig.

Dann ist die Brückenstraße dran: Von Januar 2023 bis Juli 2023 soll dort ein Stauraumkanal gebaut werden. Auch die Vorreinigung und Drosselung des Oberflächenwassers wird dann vorbereitet, bevor das Oberflächenwasser zukünftig in die Seeve geleitet wird. Weiterhin sollen die Bushaltebuchten zu barrierefreien Fahrbahnrandhaltestellen umgebaut werden. Auch hier wird es eine Vollsperrung geben. "Aber jedes Gebäude bleibt erreichbar - wenn auch über Umwege", kündigte der Planer an.

Zuletzt beginnen die Arbeiten am Kreisverkehr selbst: Drei Monate, von Juli bis Oktober 2023, werden eingeplant, um den Kreisel zu bauen. Dabei werden unter dem Kreisverkehr ein unterirdisches Regenrückhaltebecken sowie ein Stauraumkanal errichtet. Der Kreisel soll mit ortstypischem Material gestaltet werden und die Übergänge von Fußgängern barrierefrei überquert werden können. Dafür soll in zwei Bauabschnitten der Verkehr mit einer Ampelschaltung an der Baustelle vorbeigeführt werden, für einen Bauabschnitt muss der Kreuzungsbereich voll gesperrt werden.

Das Interesse der Jesteburger an der Vorstellung der Bauplanung war bescheiden. Etwa 15 Bürger waren zum Informationsabend gekommen. Darunter etliche Anwohner, die die Chance nutzten und ihre Anregungen einbrachten. Zum Beispiel, die Fußgängerüberwege sicherer zu machen. Wie Planer Marc Drews ankündigte, sollen die Zebrastreifen am Kreisel eine besondere Beleuchtung erhalten. Ein Bürger äußerte seine Besorgnis, dass es bei Linksabbiegern in den Sandbarg zu einem Rückstau im Kreisel kommen könnte. Der Planer wies darauf hin, dass das Verkehrsgutachten keinen Rückstau vorsieht. Aber im Zuge der Bauarbeiten würden Leerrohre verlegt werden, so dass eine Bedarfsampel für Linksabbieger auf der Hauptstraße schnell nachgerüstet werden könnte. Elke Feldhaus vom Verein "Natur- und Kulturinitiative Jesteburg" regte an, den Kreisverkehr im Rahmen der Biodiversität zu bepflanzen.

Eine Jesteburgerin befürchtete, dass während der Bauzeit der Hauptverkehr auf den Moorweg ausweichen könnte. "Straßenbau ist immer mit Stau und innerörtlichen Verkehren verbunden. Aber wir versuchen die Bauzeit möglichst gering zu halten, und es wird eine Umleitung ausgeschildert", sagte Marc Drews. Verwaltungsmitarbeiter Michael Siller (Straßenbaulastträger und Tiefbau) ergänzte: "Die realistische Antwort ist: Das wird nicht zu verhindern sein. Der Moorweg ist eine Straße, die grundsätzlich befahren werden darf - und darüber werden viele Autofahrer ausweichen." Weiterhin befürchteten einige Bürger, dass es bei gleichzeitigen Bauarbeiten auf dem Meyerschen Grundstück zu erheblichen Einschränkungen kommen könnte. Laut Drews sei das Architekturbüro in der Abstimmung mit dem Planungsbüro, um das zu verhindern.

Anregungen und Bedenken zu den Baumaßnahmen am Sandbarg und am Kreisverkehr können die Jesteburger noch bis 8. Mai online einbringen unterwww.jesteburg.de/kreisverkehr.
Auf dem eigens eingerichteten Internetportal informiert die Gemeinde über den aktuellen Planungsstand, die Baumaßnahme, Straßensperrungen etc. Ein Newsletter zur Kreiselbaustelle soll folgen. Wenn die Bauarbeiten begonnen haben, soll es zudem für die Bürger regelmäßige Treffen an der Baustelle geben, bei denen Planer Marc Drews über aktuelle und kommende Maßnahmen berichtet.
Zudem stehen den Jesteburgern als Ansprechpartner die Mitarbeiter der Bauabteilung, Michael Siller, Tina Dettmer (beide Tiefbau und Straßenbaulastträger) und Julia Reese (Leitung) Rede und Antwort.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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