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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Helmut Lüllau: "Ich setzte mich für die Kameraden der Feuerwehr ein"

Helmut Lüllau (SPD) | Foto: SPD
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Helmut Lüllau erklärt sein Abstimmungsverhalten. 

mum. Bendestorf/Jesteburg.
Ein kleiner Satz mit großer Wirkung. Helmut Lüllau (SPD) hatte in der jüngsten Ratssitzung den Antrag gestellt, das Protokoll zu ändern. Dort heißt es nun: "Herr Lüllau merkt an, dass bei dem TOP 'Antrag auf Beschaffung eines Gerätewagens Hygiene für die Feuerwehren der Samtgemeinde Jesteburg' das Abstimmungsergebnis nicht korrekt wäre. Herr Lüllau hätte dagegen gestimmt." Nun sieht sich Lüllau veranlasst, sein Abstimmungsverhalten zu erklären.
In der Sitzung des Fachausschusses für Feuerschutz vom 21. November sei der Antrag für die Beschaffung eines Hygienefahrzeuges für 280.000 Euro behandelt worden. Es sollte mit der Stadt Buchholz ein Kooperationsvertrag abgeschlossen werden. "Die Stadt Buchholz stellt ihren Gerätewagen 'Gefahrengut' - was mittelfristig für Jesteburg angeschafft werden müsste - und die Samtgemeinde Jesteburg das Hygienefahrzeug zur Verfügung, hierdurch würden vermeidbare Kosten eingespart werden. Ich habe mich für die Anschaffung ausgesprochen." In der Samtgemeinderatssitzung vom 13. Februar lag hierfür ein Beschlussvorschlag vor. "Es sollten die beantragten 280.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden", so Lüllau. "Dieser Vorschlag wurde in der Sitzung dahingehend abgeändert, dass zur Gefahrenabwehr 10.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden sollen. Gegen diese Kürzung habe ich mich ausgesprochen und nicht gegen die Anschaffung des Fahrzeuges."
Bestandteil des Beschlusses sei der Zusatz gewesen: "Sobald es eine Norm für diesen Themenkomplex gibt, wird darum gebeten, diesen umgehend im Fachausschuss vorzustellen." Lüllau erklärt: "Eine Norm hierfür gibt es nicht, damit wäre die Anschaffung für längere Zeit - oder gänzlich - ausgeschlossen." Im Protokoll sei vermerkt gewesen, dass dieser Beschluss einstimmig war, Lüllau habe sich dagegen ausgesprochen. "Als ehemaliger Atemschutzgeräteträger kann ich nachvollziehen, dass alles getan werden muss, um die Gesundheit der Feuerwehrkameraden zu schützen", so Lüllau. "Viele Jahre haben die aufgrund von Einsätzen an Krebs erkrankte Feuerwehrkameraden darum gekämpft, dass diese Krankheit als Berufskrankheit anerkannt wurde. Ich werde mich auch in Zukunft für ihre Interessen einsetzen."

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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