Doch keine Teestube, sondern Info-Point
Samtgemeinde Jesteburg will Nutzung der Lisa-Kate prüfen
as. Jesteburg. Die Pläne der Café-Book-Betreiberinnen, in der leerstehenden Lisa-Kate an der Hauptstraße in Jesteburg ein Teegeschäft einzurichten, werden auf Eis gelegt. Der Samtgemeinderat hat jetzt die Verwaltung beauftragt, bis zum 15. Juli ein Konzept für die Nutzung der Lisa-Kate als Info-Point zu entwickeln, über das der Samtgemeinderat dann abstimmt. Die Gemeinde Jesteburg soll deshalb solange die Verhandlungen mit den Café-Book-Betreiberinnen aussetzen. Der Jesteburger Verwaltungsausschuss tagt dazu am 12. Mai.
Wie berichtet, war das Konzept von Susanne Walsleben und Valerie Höhne auf große Zustimmung gestoßen. Sie wollen auf dem Spethmann-Platz in der Lisa-Kate lose Teesorten, Kannen und Becher aus Porzellan, Kandis, Kekse und Honig - kurz: alles rund um den Teegenuss - verkaufen. Der Jesteburger Gemeinderat hatte den Café-Book-Betreiberinnen bereits den Zuschlag erteilt. Samtgemeinde-Bürgermeisterin Claudia von Ascheraden (parteilos) möchte aber erst prüfen, ob das Gebäude nicht von der Samtgemeinde-Verwaltung genutzt werden kann, da dort bereits ein vollständiger Arbeitsplatz eingerichtet ist.
Sollte sich die Politik gegen die Pläne der Verwaltung entscheiden, ist wieder völlig offen, was aus dem historischen Gebäude wird. Valerie Höhne und Susanne Walsleben kündigen jetzt an, sich anderweitig zu orientieren: „Da nach wie vor Unsicherheiten bestehen, ob die Lisa-Kate nicht doch von der Verwaltung gebraucht wird, haben wir uns von dem Projekt verabschiedet. Wir suchen jetzt nach einer neuen Räumlichkeit für unseren Teeladen.“
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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