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Wo wird künftig diskutiert? - Jesteburg: Samtgemeinderat muss über Sitzungs-Alternativen für das „Heimathaus“ nachdenken

Nicht mehr zeitgemäß: Die Möblierung im „Heimathaus“ muss erneuert werden, falls dort weiterhin Sitzungen stattfinden sollen
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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mum. Jesteburg. Das Leben der Gemeindevertreter in Jesteburg ist schwer. Offensichtlich haben sie keinen vernünftigen Raum, um zu tagen. Diesen Eindruck könnte man zumindest gewinnen, wenn man die Vorlage für die Sitzung des Samtgemeinde-Rates am kommenden Donnerstag, 14. Januar, ab 19 Uhr im „Heimathaus“ liest. Dort wird dargelegt, warum welcher Raum besser oder weniger gut geeignet ist.
Besonders interessant sind die Ausführungen zum Versammlungsraum im neuen Schützenhaus: „Der Raum ist für normale Ausschusssitzungen zu groß (270 Quadratmeter). Für Ratssitzungen oder Anliegerversammlungen mit viel Publikum ist er aber gut geeignet.“ Dabei hatten einzelne Politiker stets darauf hingewiesen, dass dieser Raum dringend notwendig sei - und das mit einem Zuschuss in Höhe von 240.000 Euro unterstrichen.
Aber was sind schon 240.000 Euro? Derzeit trägt die Gemeinde die gesamten Kosten in Höhe von 1.527.500 Millionen Euro für den Schützen-Neubau. Eine nicht unumstrittene Entscheidung, denn wie bereits mehrfach berichtet, steht die „Famila“-Ansiedlung in den Sternen - und damit auch der Verkauf des Areals an das Kieler Unternehmen, das eigentlich die Schützen auszahlen wollte. Die Gemeinde zahlt künftig auch die Nebenkosten für den Raum. Es wäre schlicht peinlich, wenn die Politik nun den neuen Raum nicht regelmäßig nutzen würde. Zumindest fehlt dann die Begründung für den Zuschuss.
• Die Alternative ist laut Vorlage die neue Senioren-Begegnungsstätte am Sandbarg. „Der Raum ist etwa 70 Quadratmeter groß und für Ausschusssitzungen sehr gut geeignet. Da er für die Senioren komplett ausgestattet wird, würden hier keine weiteren Kosten für den Einbau von Beamer und Leinwand anfallen.“
• Bislang fanden viele Sitzungen im „Heimathaus“ statt. Doch das soll sich wohl ändern. „Sollte das ‚Heimathaus‘ weiterhin für Rats- uns Ausschusssitzungen sowie Anliegerversammlungen genutzt werden, muss hier zwangsläufig eine zweckmäßigere Möblierung angeschafft werden“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. „Die derzeit vorhandenen Tische sind aus Massivholz und daher so schwer, dass sie nicht durch die Rathaus-Mitarbeiter oder einem Hausmeister allein bewegt werden können.“
• Für die Nutzung des Sitzungsraumes im alten Rathaus, der bislang auch regelmäßig genutzt wurde, sei festzuhalten, dass die Kommune Menschen mit Behinderungen ermöglichen muss, an öffentlichen Sitzungen teilzunehmen. „Sollte jemand mit Handicap nicht an der öffentlichen Sitzung teilnehmen können, darf diese aus rechtlichen Gründen nicht stattfinden“.
• Das gleiche gilt übrigens für die neue Feuerwehrwache. Auch dort wird ein Raum eingerichtet (55 Quadratmeter), der als Sitzungsraum genutzt werden könnte - allerdings ist der wohl auch nicht barrierefrei.
• Auf der Liste taucht das Itzenbütteler Gemeinschaftshaus - dessen Bau vom WOCHENBLATT oft genug kritisiert wurde - gar nicht auf. Das Mini-Haus (96 Quadratmeter) kostete den Steuerzahler stolze 166.800 Euro - und sollte auch für Sitzungen genutzt werden.
Für welche Variante sich wohl die Politiker entscheiden werden? Die Verwaltung bietet als Optionen nur die Begegnungsstätte oder das Schützenhaus an.
• In der Liste fehlen auch Gaststätten. Sitzungen fanden unter anderem im Hotel Niedersachsen (Jesteburg) oder in Maack‘s Gasthaus (Harmstorf) statt.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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