as. Jesteburg. Ruhe statt Hektik, Live-Musik statt Gedudel, Handarbeit statt Ramsch und vor allem: breite Gänge, ausreichend Plätze zum Ausruhen und ein ebenerdiges Gelände ohne Stolperfallen - die Premiere des Seniorenweihnachtsmarktes des AHD war 2019 ein voller Erfolg. Nachdem der besondere Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr Pandemie-bedingt ausfallen musste, haben der Chef des Ambulanten Hauspflege Dienstes (AHD), Ole Bernatzki, und sein Team alles daran gesetzt, die Jesteburger und Besucher aus der Region in diesem Jahr mit einem Corona-Regel-konformen Adventsmarkt in Weihnachtsstimmung zu versetzen.

Budenmeile beim AHD

Am Sonntag, 5. Dezember, 12 bis 17 Uhr, ist rund um den Ole Tower (Allerbeekskehre 1) in Jesteburg eine weihnachtlich geschmückte Budenmeile aufgebaut. Besucher schlendern in ruhiger und besinnlicher Atmosphäre auf den breiten, ebenerdigen und rollstuhlgeeigneten Gängen an den Buden entlang, bestaunen mit Liebe in Handarbeit gefertigte Taschen und hochwertige Geschenkkarten oder naschen kulinarische Köstlichkeiten aus dem Landkreis, derweil sie den live dargebotenen weihnachtlichen Volks- und Heimatliedern der Elbdeichbrummer lauschen. Auch wenn der "Weihnachtsmarkt 2.0" die Bedürfnisse von Senioren besonders berücksichtigt, sind jüngere Menschen herzlich willkommen.

In der Tagespflege und den betreuten Wohngemeinschaften haben die Senioren fleißig für den Adventsmarkt gebastelt, ihre Werke werden ebenfalls zum Verkauf angeboten. Mit Honig vom Imker, Wurst aus der Region, Kaffee und Kuchen, Punsch und Pommes, Schmalzgebäck und Schnaps, Weihnachtsbrot und Waffeln, Bier und Erfrischungen gibt es eine breite Auswahl an Köstlichkeiten zum Verschenken oder zum Verzehren direkt vor Ort.

Der AHD lädt ein zu einem Adventsmarkt, wie es ihn heute kaum noch gibt: Mit viel Liebe ausgewählte Aussteller, in beschaulicher Atmosphäre und so gestaltet, dass Oma und Opa, aber auch Kinder und Enkel am Ole Tower eine schöne Zeit verbringen können. Dank der familienfreundlichen Preise ist der Besuch des Weihnachtsmarktes für jeden erschwinglich.

Es gilt 2G-Plus

Zwar sorgen Ole Bernatzki und sein Team mit breiten Gängen und viel Platz zwischen den Buden dafür, dass die Corona-Regeln umgesetzt werden können, doch um die Senioren als Risikogruppe vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, wird der Adventsmarkt zudem als 2G-Plus-Veranstaltung durchgeführt. Das bedeutet: Nur Geimpfte und Genesene mit negativen Testnachweis erhalten Zutritt zum AHD-Gelände.

Adventsmarktbesucher können sich bereits am Samstag im hauseigenen Testzentrum testen lassen (Anmeldung online unter www.ahd-pflege.de), das AHD-Team hat die Testzeiten dafür bis in den Nachmittag verlängert. Weiterhin werden begleitend zum Adventsmarkt am Sonntag beim AHD kostenlose Drittimpfungen angeboten. Weitere Regeln sollen vor Ort für größtmögliche Sicherheit sorgen.

Nur für Geimpfte und Genesene
Um den Adventsmarkt Pandemie-gerecht zu gestalten, gelten auf dem AHD-Gelände folgende Regeln:
Zutritt nur für Geimpfte und Genesene, die einen negativen Test nachweisen können (2G-Plus)
Maskenpflicht (drinnen und draußen)
Abstand halten 

Trotz der vielen Unwägbarkeiten, die die Organisation einer Veranstaltung zu Pandemie-Zeiten mit sich bringt, ist Ole Bernatzki frohen Mutes: „Die Durchführung dieses Adventsmarktes ist eine wirkliche Herausforderung und bedeutet für uns unfassbar viel Arbeit. Aber es ist uns eine Herzensangelegenheit, unseren Senioren mal wieder schöne und unbeschwerte Stunden unter Menschen zu ermöglichen. Eine Absage kommt für uns nicht in Frage. Wenn wir das nicht sicher hinbekommen, wer soll es dann machen?“, betont der AHD-Geschäftsführer.

Erst impfen, dann Glühwein

Begleitend zum AHD-Adventsmarkt am 5. Dezember bietet das mobile Impfteam der Johanniter-Unfallhilfe allen Bürgern in der Allerbeekskehre 1 von 12 bis 17 Uhr die Möglichkeit zur Drittimpfung, dem sogenannten Booster, an. Für den Booster muss bei Zweimal-Impfungen (z.B. Biontech) die zweite Impfung mindestens fünf Monate her sein, bei Einmal-Impfungen (z.B. Johnson & Johnson) sollte die Impfung mindestens vier Wochen zurückliegen. Personalausweis und Impfheft nicht vergessen!