14.400 Schnelltests für Sambia
Jesteburger Sambia-Förderverein organisiert Hilfs-Aktion
- Heike Nerbe übergibt die Schnelltests an den Vorsitzenden des Sambia-Fördervereins,
Werner Huber - Foto: Sambia Förderverein
- hochgeladen von Anke Settekorn
as. Jesteburg/Winsen. Sambia war in den vergangenen Monaten besonders schwer von der Corona-Pandemie getroffen. "Während wir in Deutschland über moderate Corona-Zahlen erleichert sind, erlebte Sambia eine dramatische Krankheitswelle", berichtet Werner Huber, Vorsitzender des Sambia-Fördervereins. "Menschen, die im Rahmen der COVID-Infektion unter Luftnot leiden, können nicht darauf hoffen, einen der wenigen begehrten Krankenhausplätze zu bekommen." Um den am stärksten erkrankten Atemnot-Patienten zu helfen, finanzierte die Jesteburger Hilfsorganisation den Vor-Ort-Kauf von drei Sauerstoff-Konzentratoren, die jetzt an die COVID-Kranken mit Atemnot ausgeliehen werden können.
Ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung der Pandemie sind Testungen. "Durch Vermehrung der bisher mangelhaften Testkapazitäten in Sambia können viele Leben gerettet werden", ist Werner Huber überzeugt. Umso dankbarer ist er über die Hilfe der nerbe plus GmbH, eines Winsener Herstellers für Laborbedarf, der u.a. Abstrichbestecke für Schnelltests produziert. Heike Nerbe, Leiterin Personal und Finanzen, und ihr Team haben dem Förderverein jüngst 14.400 COVID-19-Schnelltests für Sambia übergeben.
Die Tests werden dringend benötigt, denn bisher ist in dem zentralafrikanischen Land nur wenig COVID-Impfstoff angekommen. "Die Lieferung weiteren Impfstoffs ist elementar wichtig, denn viele Maßnahmen der Seuchenbekämpfung wie Abstand und Hygiene sind bei der armen Bevölkerung nicht möglich", betont Werner Huber.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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