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Sechsjähriger Junge in Bremervörde vermisst

Ein Stück Tradition zum Anfassen

Bei der Übergabe der Handdruckspritze: Andreas Stahmer (v. li.), Alexander Eggert, Klaus-Peter Herrling, Otto Böhling, Klaus Böhling (im Hintergrund, v. li.) und  Peter Kalauch | Foto: Freilichtmuseum am Kiekeberg
  • Bei der Übergabe der Handdruckspritze: Andreas Stahmer (v. li.), Alexander Eggert, Klaus-Peter Herrling, Otto Böhling, Klaus Böhling (im Hintergrund, v. li.) und Peter Kalauch
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Neue Handdruckspritze für das Feuerwehrmuseum Marxen übergeben / Sommerfest am 5. Juni.

mum. Marxen. Das Feuerwehrmuseum Marxen ist um eine Attraktion reicher: Eine Handdruckspritze aus dem Jahr 1903 ergänzt den Bestand. Sie zeigt, wie vor mehr als 100 Jahren Feuer gelöscht wurde. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Kirchsteinbek übergab sie jetzt an das Feuerwehrmuseum des Landkreises Harburg.
„Wir freuen uns, dass wir nun noch besser die frühe Brandbekämpfung zeigen können“, sagt Peter Kalauch, Vize-Vorsitzender des Fördervereins. Bisher hatte das Feuerwehrmuseum eine Handdruckspritze, auch von 1903, in Aktion. Besucher können mit ihr selbst erleben, wie hart Feuerlöschen war: Eine Mannschaft von acht Männern pumpte das Wasser bis zu 30 Meter weit - bei guter Kondition hielten sie das zwei Minuten aus.
Die Handdruckspritze hat eine glückliche Geschichte. Otto Böhling, heute 90 Jahre alt und seit 1947 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kirchsteinbek, erzählt: „Wir haben sie durch Zufall bei einem Schrotthändler gefunden. Zum 100. Bestehen unserer Freiwilligen Feuerwehr 1977 habe ich sie restauriert.“ Das hat damals über ein Jahr gedauert. „Wir haben sie immer wieder auf Veranstaltungen vorgeführt, waren sogar mit ihr im niederländischen Zwolle. Dort wurden für den Umzug Pferde vorgespannt, wie es auch ursprünglich war“, erinnert sich Böhling. Die Handdruckspritze revolutionierte das Feuerlöschen auf dem Land: Die Männer konnten ein Feuer erstmals aus sicherer Entfernung und kontrolliert löschen. Zuvor hatte man das Wasser mit Ledereimern in den Brandherd geschüttet. Verzichten konnte man auf die Ledereimer jedoch nicht, denn mit einer Menschenkette musste der Tank der Handdruckspritze von Hand nachgefüllt werden, einen Motor gab es nicht.
Zu sehen ist die neue Handdruckspritze jeden Sonn- und Feiertag von 10 bis 16 Uhr im Feuerwehrmuseum Marxen. Am 5. Juni feiert das Feuerwehrmuseum ein großes Sommerfest. Das Feuerwehrmuseum ist eine Außenstelle des Freilichtmuseums am Kiekeberg und wird seit der Gründung 1987 vom „Förderverein Feuerwehrmuseum“ vorwiegend ehrenamtlich betrieben. Die Exponate in der Sammlung reichen von Ledereimern über Handdruckspritzen bis zu Feuerlöschern und Tanklöschfahrzeugen.
• Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.feuerwehrmuseum-marxen.de.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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