Die Heidelandschaft als Vorbild

Gäste aus Zentralafrika informierten sich im Forstamt Sellhorn über das LÖWE-Programm | Foto: Forstamt Sellhorn
  • Gäste aus Zentralafrika informierten sich im Forstamt Sellhorn über das LÖWE-Programm
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Dozenten aus Zentralafrika besuchen Forstamt Sellhorn / Nachhaltige Ökologie im Blick.

(mum). 32 Dozenten und Direktoren aus forst- und umweltwissenschaftlichen Bildungseinrichtungen Zentralafrikas besuchten jetzt das Forstamt Sellhorn. Großes Interesse hatte die Delegation an den nachhaltigen und ökologischen Grundsätzen des „Programms zur langfristigen ökologischen Waldentwicklung“ - kurz LÖWE. Das LÖWE-Programm wurde vor 25 Jahren von der Landesregierung beschlossen und ist die Grundlage der naturnahen Waldbewirtschaftung in den Niedersächsischen Landesforsten.
Die Exkursion fand im Zuge einer zweimonatigen Sommerschule der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Zusammenarbeit mit der AMBERO Consulting Gesellschaft und dem Zentrum für Internationale Afrikaforschung (ZIAF) statt. Forstamtsleiter Lutz Kulenkampff empfing die Gruppe unter Leitung von Professor Jürgen Runge von der Goethe Universität Frankfurt im Walderlebnis Ehrhorn.
„Besonders beeindruckt zeigten sich unsere Gäste über die langfristig angelegte und von allen politischen Parteien gleichermaßen geförderte Unterstützung unseres LÖWE-Programms. Dieser breite politische Konsens ist in anderen Ländern nicht immer gegeben“, so Lutz Kulenkampff. Am Beispiel der mittelalterlichen Übernutzung der Wälder und der Heidelandschaft stellte der Forstmann anschaulich Ursachen und Folgen der Waldvernichtung dar. Kulenkampff erklärte die mühsame Wiederbewaldung vor rund 150 Jahren und die Entwicklung der entstandenen Heidewälder hin zu vielfältigen und stabilen Mischwäldern. Erstaunt erklärten die afrikanischen Gäste, dass aktuell einige Länder in Afrika, insbesondere in der Sahel-Zone, mit Problemen zu kämpfen hätten, die denen der Lüneburger Heide des 19. Jahrhunderts sehr ähnlich wären. Die Sahel-Zone ist ein etwa 400 Kilometer breiter Übergangsraum zwischen Sahara und Dornsavanne bis zu den feuchten Savannengebieten des Sudan in Afrika.
• Infos zum Forstamt Sellhorn gibt es unter www.landesforsten.de/Sellhorn.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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