Jesteburg: Hier werden 50.000 Euro vernichtet
Das Bademeister-Haus ist weg! - Aber: Kein Platz für Asylbewerber, deswegen bleiben die Container noch stehen.
mum. Jesteburg. Nur ein paar Stunden benötigten Arbeiter am Montag, um das ehemalige Bademeister-Haus neben dem Freibad abzureißen. Wie berichtet, musste das Gebäude weg, um Platz für einen Bushalteplatz für die neue Oberschule zu schaffen. Laut Siegfried Ziegert (SPD) habe die Gemeinde damit einen Wert von mindestens 50.000 Euro vernichtet. Wahrscheinlich sogar deutlich mehr. Das Haus sei in einem guten Zustand gewesen.
An dieser Stelle muss das WOCHENBLATT einen Fehler einräumen. Irrtümlich hatten wir berichtet, dass auf dem Areal „Am Alten Moor“ mehr als 30 Bäume für den Busparkplatz weichen mussten. Das ist falsch. Tatsächlich sind es 63 Bäume. Zu diesem Ergebnis kam eine Leserin, die genau nachgezählt hat. Und damit ist der Kahlschlag noch nicht beendet: Für den Bauplatz des Schießstandes sollten ursprünglich am Montag weitere 23 Eichen gefällt sowie das ehemalige Jugendhaus und die Containerunterkunft abgerissen werden. Da Jesteburg aber noch keine Ausweichunterkunft für die im Container untergebrachten Asylbewerber geschaffen hat, wurde der Termin zunächst verschoben.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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