"50 Wohnungen sind zu viel!"

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Brettbeekskoppeln-Ost: FDP initiierte Info-Veranstaltung / Bauausschuss fordert neues Konzept.

mum. Jesteburg. Das Projekt Brettbeekskoppeln-Ost bewegt die Jesteburger! Ursprünglich sollten auf dem Parkplatz am Ortsausgang in Richtung Asendorf 35 Wohnungen (bezahlbarer Wohnraum mit einem Anteil Sozialwohnungen in Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern) entstehen. „In der Zwischenzeit wurde die Planung verfeinert“, hieß es in der Vorlage. Bei Ausnutzung des Grundstückes sei die Schaffung von bis zu 50 Wohneinheiten möglich. Das wiederum schmeckt den Anwohner gar nicht. Etwa 90 Betroffene nutzten die Chance, in einer Bürgerinformationsstunde ihre Sorgen, Befürchtungen und ihre Kritik an dem geplanten Bauvorhaben vorzutragen. 
„Ich habe Bauausschusssitzungen erlebt, in denen Anwohner, die Fragen zu diesem Bauvorhaben stellten, von der Ausschussvorsitzenden Britta Witte (CDU) respektlos abgebügelt wurden. Das darf nicht wieder passieren“, sagt Frank Gerdes. Er sitzt für die FDP im Jesteburger Samtgemeinderat. Auch deswegen habe seine Partei diese Bürgerinformationsstunde gefordert, in der alle Fragen gestellt werden dürfen. Mehr noch: „Wir wollen, dass die Sorgen der Anwohner ernst genommen werden und ihre Anregungen in die Planung mit einfließen“, so Gerdes. „Dass die von uns initiierte Info-Veranstaltung von den Anwohnern schließlich in einem so hohen Ausmaß und so engagiert wahrgenommen wurde, ist ein großer Erfolg für Jesteburg.“
Laut Gerdes, hätte in Anbetracht der Dimension des Bauvorhabens der Bauausschuss schon früher mit den Anwohnern in Kontakt treten müssen. „Aber Fingerspitzengefühl und Sensibilität im Umgang mit dem Bürgern scheint der Mehrheit des Rates fremd geworden zu sein. Anders ist es nicht zu erklären, dass erst ein Drängen der FDP notwendig war, damit so eine Veranstaltung stattfindet.“
Leider, so Gerdes, habe er den Eindruck gewonnen, dass von einigen Ratsmitgliedern die Befürchtungen der Bürger nicht ernstgenommen werden. Einige Äußerungen aus der CDU und der SPD würden diesen Eindruck verstärken. „Hier soll ein Bauprojekt durchgesetzt werden, für das in dieser Dimension überhaupt keine Notwendigkeit besteht. Vielmehr könnte man denken, dass das Motto lautet: 'gibt’s Du mir Famila, stimme ich Deinem Wohnungsbau zu'. Das ist übles Geschacher, damit unsinnige Wahlversprechen erfüllt werden. Die Jesteburger Bürger sind den entsprechenden Parteien scheinbar egal. So kann das nicht weitergehen.“
Immerhin: Eine Entscheidung über die vorgestellten Pläne für das Bauvorhaben wurde erst einmal vertagt. Die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt, mit dem Planungsbüro unter Berücksichtigung der von den Bürgern im Rahmen der Informationsveranstaltung vorgebrachten Anregungen und Bedenken Alternativen zum vorgestellten Konzept zu erarbeiten.
FDP-Gemeinderatsmitglied Philipp-Alexander Wagner: „Wir freuen uns, dass der übrige Gemeinderat langsam zu realisieren beginnt, was das Projekt für Jesteburg bedeuten würde. Wir hoffen nun, dass die Sorgen der Bürger unberechtigt sind und die vorgestellte Alternative sich im Rat nicht durchsetzen wird.“

Sehen sich als Gewinner: Philipp-Alexander Wagner und
Frank Gerdes (beide FDP)
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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