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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

"Luchse" verzichten auf den Aufstieg

"Luchse"-Geschäftsführer Sven Dubau: "Aus finanzieller Sicht ist ein Aufstieg ein zu hohes Risiko und von mir nicht zu verantworten." | Foto: Rudolf Sievers
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  • "Luchse"-Geschäftsführer Sven Dubau: "Aus finanzieller Sicht ist ein Aufstieg ein zu hohes Risiko und von mir nicht zu verantworten."
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HANDBALL: Finanzielles Risiko ist zu groß.

(mum). Die Handball Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten verzichten erneut auf einen möglichen Aufstieg in die 1. Bundesliga der Frauen. Das teilte Geschäftsführer Sven Dubau am Freitag mit. "Nach unserem grandiosen Start mit zwölf Siegen in Folge und Platz 1 in der Tabelle wurde ich immer wieder gefragt, ob wir nach dem zweimaligen Verzicht bei einer sportlichen Qualifikation nun endlich in die höchste Spielklasse aufsteigen würden", so Dubau. Nach zahlreichen Gesprächen - unter anderem mit Sponsoren - sei er zu der Erkenntnis gekommen, dass ein Aufstieg in die 1. Bundesliga nicht zu realisieren ist. Sportlich gesehen tue ihm diese Entscheidung in der Seele weh. "Aber aus finanzieller Sicht ist ein Aufstieg ein zu hohes Risiko und von mir nicht zu verantworten", so der Geschäftsführer. Bei einem Aufstieg rechne Dubau mit Mehrkosten von mindestens 30.000 Euro - ohne mögliche Gehaltserhöhungen für die Spielerinnen. Diese Mehrbelastung setze sich zusammen aus finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Verband, erhöhten Schiedsrichterkosten, der Durchführung des Livestreams und für externe Mitarbeiter. Außerdem: "Unsere Mannschaft hätte dann immer noch für ihren erheblich höheren Zeitaufwand nicht einen einzigen Cent mehr verdient."
Die Planungen für die neue Zweitliga-Saison laufen bereits auf Hochtouren. Von den "Elfen" des TSV Bayer 04 Leverkusen kehrt mit Kim Berndt eine routinierte Spielerin mit zehn Jahren Spielpraxis in der 1. Bundesliga nach Norddeutschland zurück. "Ich freue mich sehr, dass der Wechsel zu den Handball-Luchsen geklappt hat und bin sehr gespannt auf die neue Herausforderung", so Berndt. "Hier wird mir die Möglichkeit gegeben, meinen Beruf und das Handballspielen optimal miteinander zu verbinden und gleichzeitig kann ich auch wieder Richtung Heimat ziehen." Kim Berndt stammt aus Lüneburg und wechselte 2006 als 15-Jährige in das Handballinternat der HSG Blomberg-Lippe. Bis 2014 blieb sie im Lipperland, dann schloss sie sich für ein Jahr den "Vulkan Ladies" Koblenz/Weibern an. 2015 wechselte sie nach Leverkusen.
Außerdem haben die Luchse den Vertrag mit Zeliha Puls (21) um zwei Jahre verlängert. Die torgefährliche Spielerin wechselte 2016 vom Drittligateam des Buxtehuder SV in die Nordheide und kam in der aktuellen Saison 2018/19 bereits auf insgesamt 73 Tore. Sven Dubau: "Es spricht für unser Konzept, dass wir uns auf zwei weitere Jahre geeinigt haben. Zeliha wird bei ihren Stärken bestimmt sehr schnell zu einer Führungsspielerin heranreifen."

"Luchse"-Geschäftsführer Sven Dubau: "Aus finanzieller Sicht ist ein Aufstieg ein zu hohes Risiko und von mir nicht zu verantworten." | Foto: Rudolf Sievers
Kim Berndt (li.) wechselt aus Leverkusen nach Buchholz | Foto: Jörg Dembinski
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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