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Osterfeuer im Landkreis Stade

Jork schafft Raum für neue Flüchtlinge

Hier an der K39 in Estebrügge sollen im Herbst rund 15 Wohncontainer stehen
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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bc. Estebrügge. Jetzt bekommt auch das Alte Land sein erstes Containerdorf für Flüchtlinge, die von der Gemeinde angemieteten Wohnungen reichen nicht mehr aus. Die Schützengilde Estebrügge hat sich bereit erklärt, einen Teil ihres Grundstücks an der K39 (Buxtehuder Str.) zu verpachten. Die Fläche, die ungefähr 100 Meter östlich des Schießstandes liegt, wird derzeit ohnehin nicht benutzt.
Der Vertrag ist zwar noch nicht abgeschlossen, soll aber nur noch Formsache sein. Die Schützen haben ihre Mitglieder bereits auf einer Veranstaltung informiert. „Ich bin froh, dass die Menschen in der Gemeinde Jork so großes Verständnis bei der Unterbringung von Flüchtlingen haben“, sagt Bürgermeister Gerd Hubert.
Die Gemeinde setzte bislang auf eine dezentrale Unterbringung. In Estebrügge sollen nun auf einer Fläche von rund 14 mal 20 Metern 20 Asylbewerber vorübergehend eine Bleibe finden - wahrscheinlich sind es Alleinstehende.
Inklusive Container für sanitäre Anlagen, Aufenthaltsräume und eine Küche sollen in etwa 15 Container ebenerdig aufgestellt werden. Von einem Containerdorf möchte Hubert aber nicht sprechen, das hätte einen negativen „Touch“. Es seien vielmehr pavillionartige Wohncontainer.

Die Lage in Estebrügge sei günstig, das Gelände mit Leitungen schon weitgehend erschlossen, so Hubert. Eine Bushaltestelle sei fußläufig zu erreichen, Einkaufsmöglichkeiten gebe es im Ort. Der Bürgermeister rechnet damit, dass im Herbst die Container stehen könnten.
„Es ist nicht einfach, gute Standorte für Container zu finden, die schon so gut erschlossen sind“, sagt Anja Blieffert, stellvertretende Ordnungsamtsleiterin im Jorker Rathaus. Bislang habe die Gemeinde immer versucht, Flüchtlingen Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Das sei nun nicht mehr möglich. Die meisten Asylbewerber in einer Unterbringung leben im Ortsteil Ladekop. Dort sind es 19 Wohneinheiten in ehemaligen Monteurs-Wohnungen. Insgesamt leben in Jork derzeit ca. 100 Asylsuchende.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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