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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Neu Wulmstorf - Planskizze kappt Spazierweg
Anwohner wollen Waldweg erhalten

Elisabeth Steinfeld (vorne li.) und weitere Anwohner aus der 
Postweg-Siedlung, die ihren Waldweg behalten wollen | Foto: sv
  • Elisabeth Steinfeld (vorne li.) und weitere Anwohner aus der
    Postweg-Siedlung, die ihren Waldweg behalten wollen
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sv. Neu Wulmstorf. Der einzige Waldweg, den sich die Anwohner in der Siedlung am Postweg in Neu Wulmstorf beim Spazierengehen nicht mit Autos teilen müssen, könnte bald Geschichte sein: Laut einer Planskizze würde das Neubaugebiet, das an den Postweg anschließen und bis zur Friedhofsgrenze reichen soll, den Waldweg kappen, der vom Moorweg zum Friedhof führt.

Im Sommer 2021 hatte der Bauausschuss die Planskizze für das Baugebiet gebilligt. Hier soll preiswerter Wohnraum entstehen. Auf der bisherigen Skizze reichen die letzten Reihenhäuser vor der Friedhofsgrenze allerdings über den Waldweg. Das versetzte die Anwohner schon in der Ausschusssitzung in Alarmbereitschaft, doch ihre Einwände wurden abgetan.

"Wir sind keineswegs gegen das Neubaugebiet", betont Anwohnerin Elisabeth Steinfeld. "Aber diesen Weg gibt es seit die Postweg-Häuser um 1968 herum gebaut wurden. Der Waldweg ist ein Stück Lebensqualität, das wir nicht verlieren wollen."

Täglich werde der Waldweg von 30 bis 50 Spaziergängern, Joggern, Radfahrern und Hundebesitzern genutzt, sagt Brigitte Hejner, die im Postweg wohnt: "Und unsere Walking-Gruppe ist hier dreimal die Woche unterwegs." Auch die Kinder des nur 400 Meter entfernten Lutherkindergartens sind auf den Weg angewiesen, um zur Sandkuhle und zum Spielplatz zu kommen. "Außerdem sind wir hier mit unserer Laufgruppe von vier- bis sechsjährigen Kindern und unseren Naturforschern unterwegs", sagt Erzieherin Regina Wieneberger. Alternativ den Postweg zu nutzen und mit den Kindern durch die Siedlung statt durch den Wald zu gehen, hält sie für keine gute Alternative.

Mit ihrer ersten Protestaktion und einer Unterschriftensammlung wollen die Anwohner um ihren beliebten Waldweg kämpfen. "200 Unterschriften haben wir zusammen, 1.000 sollen es werden, um den Bürgermeister zu überzeugen", sagt Elisabeth Steinfeld.

Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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